Österreichs Frauen-Handballmeisterschaft (WHA) startet am Samstag mit sechs Spielen in die neue Saison.
Was die Favoritinnen auf den Meistertitel angeht, bleibt alles beim Alten. Erster Anwärter ist einmal mehr der Meister des vergangenen Jahres, Hypo Niederösterreich, größter Widersacher wohl der Champion von 2019, WAT Atzgersdorf. Änderungen gab es hingegen in Sachen Namensgebung. Die erste Liga heißt künftig WHA Meisterliga, die zweithöchste Spielklasse WHA Challenge.
Um die Jagd auf den 44. Titel in Angriff zu nehmen, schlug Rekordmeister Hypo am Transfermarkt zu und verpflichtete unter anderem ÖHB-Teamspielerin Nina Neidhart. Atzgersdorf musste Nationalspielerin und Leistungsträgerin Johanna Reichert zwar an den Thüringer HC abgeben, verstärkte sich aber mit vier neuen Spielerinnen aus Ungarn, Deutschland und den heimischen Ligen.
"Ich glaube, dass die Entwicklung im Damenhandball so weit geht, dass vielleicht der ein oder andere Verein auch um die Krone mitspielt. Ich denke aber, von der Papierform her wird Hypo Niederösterreich als Favorit in die Saison gehen", meinte WHA-Vizepräsidentin Silvia Grill.
Wieder zurück in der höchsten Liga ist Korneuburg. Der Vizemeister der Saison 2015/16 schaffte nach vier Jahren Abstinenz den Aufstieg, nachdem die Mannschaft in der vergangenen Spielzeit in der zweiten Liga ungeschlagen Meister geworden war. Nicht mehr dabei sind hingegen die Perchtoldsdorf Devils, sie stiegen in die WHA Challenge ab.