Wett-Manipulation bei US-Open

Sexy Russin soll betrogen haben

Teilen

Ermittler prüfen derzeit das US Open-Aus von Vitalia Diatchenko.

Der Tennis-Tour droht ein echter Tiefschlag. Ein Spiel der US Open in New York steht unter Manipulations-Verdacht. Ermittler prüfen derzeit, ob bei dem Erstrunden-Match zwischen der Schweizerin Timea Bacsinszky (27) und der Russin Witalia Diatschenko (26) alles mit rechten Dingen zuging.

Auf die Partie waren ungewöhnlich hohe Wetteinsätze gesetzt worden. Das berichtet die „New York Times". Aufmerksam wurde die Tennis Integrity Unit (TIU), die Anti-Korruptions-Einheit im Tennis. Während des 6:1-6:1-Erfolgs von Bacsinszky bekam die TIU einen Hinweis von dem russischen Wettanbieter Fonbet. Auch bei der Seite Bet365 kam es angeblich zu Ungereimtheiten.

 

 

Laut den Sportwetten überwachenden Firmen FederBet und Buzzfeed News waren die Einsätze auf das Spiel etwa zehnmal höher als erwartet. Höchst ungewöhnlich, vor allem nachdem es sich offensichtlich nicht um Sieg-Wetten gehandelt hat. Stattdessen könnte es sich vor allem um Wetten auf ein bestimmtes Ergebnis oder den Ausgang einzelner Aufschlagspiele handeln.

Da gerät die Rolle von Russland Tennis-Beuty Diatchenko in den Fokus. Sie soll laut Beobachtern während der Partie nicht fit, unkonzentriert und absolut nicht konkurrenzfähig gewirkt haben. Daher regt sich der Verdacht, sie könnte in der Partie möglicherweise zuvor getroffene Absprachen umgesetzt haben.

 

 

Die schöne Russin ist zudem nicht zum ersten Mal in Manipulations-Gerüchte verwickelt. Im vergangenen Jahr geriet sie nach dem Erstrunden-Aus gegen Serena Williams ins Visier der Fahnder. Auch in diesem Spiel gewann sie nur zwei Games, war allerdings auch durch eine Verletzung benachteiligt angetreten. Die TIU hat umfassende Untersuchungen angekündigt.

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.