Belgien-Rundfahrt

Rad-Profi nach Horror-Crash im Koma

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Massensturz wurde offenbar von Begleitmotorrädern ausgelöst.

Nach einem Massensturz, der durch zwei Begleitmotorräder verursacht wurde, musste am Samstag die dritte Etappe der Belgien-Radrundfahrt abgebrochen werden. 19 Fahrer wurden in den Crash verwickelt. Am schlimmsten erwischte es den Belgier Stig Broeckx, der Hirnblutungen erlitt und im Koma lag.

"Eine Operation ist im Moment nicht notwendig, er hat auch keinen Schädelbruch, allerdings hat er sich die Augenhöhle gebrochen. Es ist sehr schwer, eine Prognose hinsichtlich einer vollständigen Genesung zu treffen", teilte der Lotto-Teamarzt mit. Broeckx war mit dem Helikopter in eine neurologische Spezialklinik in Aachen geflogen worden.

Kollision mit Motorrädern
Der Zwischenfall ereignete sich in einer Abfahrt. Dort soll es zu einer Kollision von zwei Motorrädern - eines davon stand am Straßenrand - gekommen sein. Beide Maschinen rutschten auf die Fahrbahn und erfassten die Fahrer.

Für Broeckx war es bereits der zweite schlimme Rennunfall mit einem Motorrad in diesem Jahr. Im Februar hatte der 26-Jährige beim Rennen Kuurne-Brüssel-Kuurne einen Schlüsselbeinbruch erlitten. Wenige Wochen später war es zu einem weiteren tragischen Unfall mit einem Begleitfahrzeug gekommen. Beim Halbklassiker Gent-Wevelgem kam der belgische Radprofi Antoine Demoitie ums Leben, nachdem er nach einem Sturz von einem Motorrad erfasst worden war.
 

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