Daisuke Takahashi hat sich am Donnerstag als erster Japaner zum Eiskunstlauf-Weltmeister der Herren gekrönt. Mit einer exzellenten Kür dominierte der 24-Jährige die Konkurrenz in Turin. Der Vorarlberger Viktor Pfeifer, der sich zum zweiten Mal für die Kür qualifiziert hatte, landete in Turin auf dem 20. Rang. Gegenüber dem Kurzprogramm büßte der 22-Jährige drei Plätze ein.
Silber gewann wie im Vorjahr der Kanadier Patrick Chan (247,22) vor Ex-Weltmeister Brian Joubert (241,74) aus Frankreich. Olympiasieger Evan Lysacek (USA) und der Olympia-Zweite Jewgeni Pluschenko waren nicht am Start.
Der frühere WM-Zweite Takahashi kam mit 257,70 Zählern an seinen eigenen Weltrekord von 264,41 Punkten allerdings nicht heran. Sein Vortrag zu "La Strada" von Nino Rota war aber stimmig und sauber. Bereits bei den Winterspielen in Vancouver hätte der Asiate mehr als Bronze gewinnen können, stürzte aber beim Versuch eines Vierfach-Sprunges. Diesmal ging er als letzter Läufer aufs Eis und stand einen vierfachen Flip.