ÖHB-Trio in deutscher Rangliste im absoluten Spitzenfeld.
Die deutsche Fachzeitschrift "Handball-Woche", das größte Magazin auf seinem Gebiet in ganz Europa, hat in seiner nach der Männer-Bundesliga-Saison erstellten Rangliste gleich drei österreichische Teamspieler unter den Top 10 berücksichtigt. Als bester ÖHB-Legionär schnitt dabei Robert Weber ab. Der rechte Flügel des SC Magdeburg wurde auf seiner Position als Nummer drei hinter Hans Lindberg (HSV Hamburg) und Vedran Zrnic (VfL Gummersbach) geführt.
"Er hat fantastische Leistungen gezeigt. Ich weiß gar nicht, woher er aus seinem schmalen Körper die Kraft für so etwas nimmt", lobte Experte und Handball-Lehrer Kai Wandschneider. ÖHB-Keeper Nikola Marinovic von HBW Balingen-Weilstetten landete auf dem fünften Rang und ließ dabei immerhin den deutschen Teamtorhüter Silvio Heinevetter (23) weit hinter sich. Als Nummer acht wurde ÖHB-Teamkapitän Viktor Szilagyi eingestuft, der als Spielmacher heuer vom VfL Gummersbach zur SG Flensburg-Handewitt wechselt.
Die Experten war sich nicht ganz einig, auf welcher Position Szilagyi geführt werden sollte. Die Frage lautete im mittleren oder im linken Rückraum? Letztlich war der Regisseur auf der linken Seite zu finden. "Er bildete mit Kreisläufer Robert Gunnarsson in Gummersbach die beste Achse der Liga und war ganz klar Kopf des Teams, weswegen ich ihn eher auf der Mitte Position gesehen hätte", sagte Daniel Stephan, der Neo-Sportdirektor der HSG Düsseldorf.