Rad-Aufreger

Vuelta-Skandal: 22 Beamte bei Tour-Abbruch verletzt

Der Abbruch der von zahlreichen Pro-Palästina-Protesten überschatteten Vuelta a Espana hat ein Nachspiel: Bei den Ausschreitungen am Rande der nicht beendeten Schlussetappe am Sonntag wurden 22 Beamte verletzt.

"Wir von der Organisation der Vuelta bedauern die Vorfälle, die sich während der Austragung der Schlussetappe der Vuelta 25 ereignet haben", hieß es in einer Mitteilung der Organisatoren. Die Polizei meldete zwei Festnahmen und 22 leicht verletzte Beamte.

100.000 Demonstranten

Das spanische Innenministerium schätzte die Zahl der Demonstranten gegen den israelischen Militäreinsatz in Gaza auf 100.000. Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und den Einsatzkräften.

Die linksgerichtete Zentralregierung wird indes von der konservativen Opposition scharf kritisiert, weil sie zu den Protesten gegen den militärischen Einsatz Israels in Gaza ermuntert habe. "Madrid ist von Gewalt überzogen worden. Für diese Gewalt mache ich den Regierungschef (Pedro Sánchez) direkt verantwortlich wegen seiner unverantwortlichen Äußerungen", sagte etwa Bürgermeister José Luis Martínez-Almeida.

Felix Gall Gesamt-Achter 

Der Däne Jonas Vingegaard hatte erstmals die dreiwöchige Spanien-Rundfahrt gewonnen, musste allerdings auf eine Siegerehrung verzichten. Der Osttiroler Felix Gall erreichte als Achter das beste Ergebnis eines Österreichers seit Max Bulla, der vor 90 Jahren Platz 5 geschafft hatte.

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