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Zwei Wochen vor Tour-de-France: Unser Rad-Held schockt Asse!

Auf der Königsetappe der Tour de Suisse musste sich Felix Gall nur dem schottischen Sieger Oscar Onley und Topfavorit Joao Almeida (POR) geschlagen geben und verbesserte sich vom 9. auf den 7. Gesamtrang. 

Mit nur 23 Sekunden Rückstand auf das Top-Duo verbessert sich der Osttiroler damit in der Gesamtwertung auf Platz 7 (+2:20 Min). Neuer Spitzenreiter ist der Franzose Kevin Vauquelin (Arkea).

Dabei hatte sich Gall zu Beginn der 183,7-km-Etappe, die über den höchsten Punkt der Rundfahrt auf dem Julierpass (2.284 m Seehöhe) und den San Bernardino Pass (2.067 m) führte, nicht gut gefühlt. „Aber im Finish waren die Beine dann da“, so der 27-Jährige.

Gall drückte am Schlussanstieg aufs Tempo

Sein zweiter Tagessieg bei der Tour de Suisse nach 2023, als er auch das Führungstrikot getragen hatte, blieb Gall zwar verwehrt, dennoch drückte er der schwierigen Bergetappe seinen Stempel auf. Knapp 25 km vor der Bergankunft in Santa Maria hatte Galls Decathlon-Team das Kommando übernommen. Nur Almeida, der in Abwesenheit von Weltmeister und UAE-Kollege Tadej Pogacar die Tour de Suisse gewinnen will, und Onley konnten mithalten. Der Oberösterreicher Felix Großschartner, wichtiger UAE-Helfer von Almeida, wurde Neunter.

„Ich bin sehr stolz auf die Art und Weise, wie wir gefahren sind“, freute sich Gall, dass er und seine Mannschaft im Hinblick auf die Tour de France (ab 5. Juli) immer besser in Form kommen. Die Entscheidung bei der Tour de Suisse wird erst im abschließenden Bergzeitfahren am Sonntag fallen. Gall träumt von einem Top-3-Platz in der Endabrechnung.

Gedenkstätte für 2023 verstorbenen Mäder enthüllt

Vor dem Etappenstart war in Beisein zahlreicher Teilnehmer eine Gedenkstätte zu Ehren des vor zwei Jahren bei der Tour de Suisse tödlich verunfallten Schweizers Gino Mäder eingeweiht worden. An der Unfallstelle am Albulapass wurde eine Skulptur enthüllt, die Mäders Onkel, der bekannte Ostschweizer Bildhauer Gügi Eugster, gestaltet hatte. In der Linkskurve in der Abfahrt nach La Punt, die dem damals 26-Jährigen zum Verhängnis geworden war, ist inzwischen ein Erdwall errichtet worden, der künftige Unfälle verhindern soll.

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