ARD-Doku

Emotionale Worte: Boateng äußert sich zum Tod von Ex-Freundin

Jerome Boateng hat sich erstmals umfassend zum Tod seiner früheren Partnerin Kasia Lenhardt geäußert. "Ich habe einen Menschen verloren, den ich sehr geliebt habe", sagte der Ex-Nationalspieler in einer ARD-Doku. Er räumte Fehler im Umgang mit der Trennung ein.

Deutschlands ehemaliger Fußball-Nationalspieler Jerome Boateng hat sich in der Dokumentation "Being Jerome Boateng", die ab diesem Freitag in der ARD ausgestrahlt wird, erstmals umfassend zum Tod seiner früheren Partnerin Kasia Lenhardt geäußert. "Ich habe einen Menschen verloren, den ich sehr geliebt habe", sagte der 37-Jährige, der seine Karriere im Herbst nach einer sportlich erfolglosen Saison beim LASK beendet hatte.

Verarbeitung und öffentliche Wahrnehmung

Weiter erklärte Boateng in der dreiteiligen Doku: "Ich habe öffentlich wahrgenommen, dass mir so ein bisschen abgesprochen wird, dass ich trauern darf. Wie es in einem Menschen aussieht, kann nur ich selbst beantworten. Ich bin immer noch dabei, ihren Tod zu verarbeiten." Lenhardt hatte im Februar 2021 in Berlin Suizid begangen.

Fehler eingestanden

Die Beziehung zwischen dem langjährigen Innenverteidiger von Bayern München und Lenhardt, die einmal Finalistin bei "Germany's Next Topmodel" war, hatte Schlagzeilen gemacht. Boateng hatte in einem Interview kurz nach der Trennung und vor Lenhardts Tod schwere Vorwürfe gegen sie erhoben. Das Interview bezeichnet Boateng in der Dokumentation als Fehler: "Was deutlich und klar für mich ist, ist, dass ich die Situation im Nachhinein falsch eingeschätzt habe."

Fan-Proteste verhindern Bayern-Rückkehr

Der frühere Verteidiger strebt nach dem Ende seiner aktiven Karriere eine Laufbahn als Trainer an. Eine Hospitanz bei seinem Ex-Club FC Bayern und seinem früheren Mannschaftskollegen Vincent Kompany scheiterte jüngst an heftigen Fan-Protesten. "Jerome fühlt sich dem FC Bayern sehr verbunden und möchte nicht, dass der FC Bayern aufgrund der aktuellen kontroversen Diskussion um seine Person Schaden nimmt", teilte der Club im Oktober mit.

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