Tennis-Legende Boris Becker hat neue finanzielle Probleme. Laut BILD geht es um mehr als 37 Millionen Euro.
Bereits 2017 wurde Boris Becker von einem Konkursgericht in London wegen unbeglichener Schulden für zahlungsunfähig erklärt. Nun dürfte sich die finanzielle Situation des dreifachen Wimbledon-Siegers weiter zuspitzen. Wie die deutsche „BILD“ berichtet, hat ein Insolvenzverwalter in London Forderungen von Beckers ehemaligem Geschäftspartner Hans-Dieter vollständig anerkannt. Es geht dabei um umgerechnet 37,7 Millionen Euro, die Summe wurde ins laufende Insolvenzverfahren aufgenommen.
Langer Rechtsstreit
Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser erklärt gegenüber der BILD: „Mein Mandant hat die von Herrn Cleven behaupteten Darlehensbeträge zu keinem Zeitpunkt erhalten. Deshalb ist und bleibt die Forderung von Herrn Cleven gänzlich unberechtigt.“
Das Insolvenzgericht in London sieht dies offenbar anders und verweist darauf, dass eine Insolvenzdividende bereits auf das Konto von Cleven überwiesen wurde. Dies sei eine Art erster Vorschuss.
Der Wirtschafts-Krimi zieht sich inzwischen bereits fünf Jahre. 2015 reichte Cleven eine erste Klage gegen Becker auf Zahlung von 8,8 Millionen Euro ein. Zwei Jahre später erklärt ein Londoner Konkursgericht die Tennis-Legende dann für insolvent.
