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US-Polizei: Das hat sich Woods eingeworfen

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US-Polizei nannte Einzelheiten zu Medikamenten.

Golf-Superstar Tiger Woods ist bei seiner Festnahme vor knapp zwei Wochen unter dem Einfluss des Angstlösers Xanax gestanden. Wie die Polizei im US-Bundesstaat Florida am Freitag mitteilte, gab Woods nach der Festnahme an, das Anxiolytikum und andere Medikamente seien ihm verschrieben worden.

Der 41-jährige Woods war am 29. Mai wegen des Verdachts auf Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss von der Polizei festgenommen worden und hatte mehrere Stunden in Gewahrsam verbracht. Nach Polizeiangaben stand sein Auto in der Nähe seiner Heimatstadt Jupiter bei laufendem Motor auf der rechten Fahrspur. Die Beamten fanden Woods darin schlafend mit angelegtem Sicherheitsgurt.

Woods hatte Alkoholmissbrauch bestritten und seinen Zustand auf die Wirkung von Medikamenten zurückgeführt, die ihm verschrieben worden seien. In einer von US-Medien veröffentlichten Erklärung führte er aus, die Arzneimittel hätten bei ihm eine "unerwartete Reaktion" ausgelöst. Auf Videoaufnahmen von seiner Festnahme wirkte Woods desorientiert und unkonzentriert. Ein Alkoholtest der Polizei verlief negativ.

Woods leidet seit Jahren an Rückenproblemen. Seit 2014 ließ er sich viermal am Rücken operieren, zuletzt Ende April. Bei einem Turnier spielte er zuletzt Anfang Februar. Sein letzter Turniersieg liegt vier Jahre zurück.

Woods' Anläufe für ein Comeback könnten durch die Festnahme noch weiter erschwert worden sein. Er galt früher auch außerhalb des Golfplatzes als Vorbild - sein Saubermann-Image ging aber 2009 dramatisch zu Bruch. Damals kam bei der Aufarbeitung eines Autounfalls heraus, dass der Golfer, der als treuer Ehegatte galt, Affären hatte.

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