Großer Aufruhr bei US Open

Tsitsipas ernet Buhrufe für ewige WC-Pausen

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Die Nummer drei der Tennis-Welt sorgt wegen lange andauernder Toiletten-Pausen für reichlich Unmut bei seinen Gegnern und Fans.

Tennis-Ass Stefanos Tsitsipas bestimmt nach wie vor die Schlagzeilen bei den US Open. Mit lange andauernden WC-Pausen machte er sich bei seinen bisherigen Gegnern und nun mittlerweile sogar beim Publikum unbeliebt. Auch bei seinem Zweitrunden-Erfolg gegen den Franzosen Adrian Mannarino nahm sich der Grieche eine Verschnaufpause auf den Örtlichkeiten. Mehr als sieben (!) Minuten blieb der 23-Jährige dem Court fern. Da wurde es auch dem Publikum zu bunt - Buhrufe waren die Folge.

 „Ich habe nichts falsch gemacht, also verstehe ich es nicht. Die Leute lieben den Sport, sie kommen, um Tennis zu sehen. Ich habe nichts gegen sie. Ich liebe die Fans.“ Am Ende siegte Tsitsipas 6:3, 6:4, 6:7(4) und 6:0.

Null Verständnis bei Kollegen

Schon nach der ersten Runde musste sich Tsitsipas von einigen Seiten  den Vorwurf der Unsportlichkeit gefallen lassen. Erstrunden-Kontrahent Murray argumentierte damit, dass das lange Warten auf die Erledigung der Toiletten-Angelegenheiten seines Gegners nicht nur den Rhythmus breche, sondern vor allem Muskeln und Körper auskühlen ließe.

„Ich habe jeglichen Respekt vor ihm verloren“, lies der Brite eine Schimpftirade über dessen lange WC-Pausen los. Auch Olympia-Sieger Alexander Zverev machte seinem Ärger Luft: „Das kotzt mich an. Tsitsipas spielt super - wenn er zwischen den Sätzen nicht gerade zum Mond und zurück fliegt.“

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