Er kann wohl nicht anders: Australier schreibt neue Negativ-Schlagzeilen.
Bernard Tomic arbeitet weiter daran, sein Image in der Tennis-Welt zu verschlechtern. Der 24-Jährige war wegen seiner Aussagen in Wimbledon, wonach er sich auf dem Platz langweile, schwer in Kritik geraten. Im Interview mit der australischen Rundfunkgesellschaft "The Seven Network" legte er noch nach.
Tomic sprach von seinen tollen Erfolgen, ohne wirklich hart gearbeitet zu haben: "Im Verlauf meiner Karriere habe ich hundert Prozent gegeben und ich habe 30 Prozent gegeben. Aber wenn man das ausbalanciert, waren es in etwa 50 Prozent. Ich habe es nicht wirklich versucht und trotzdem so viel erreicht.“
Tomic galt als Riesentalent und potenzieller Grand-Slam-Sieger. Doch der Sport bedeutet ihm nicht wirklich etwas. "Ich habe Tennis nie geliebt. Ich sehe es als Job", erstaunte er mit schockierender Ehrlichkeit. "Würde nicht jeder einen Job in einer der wichtigsten Sportarten nehmen, wo er nur 50, 60 Prozent geben muss und Millionen Dollar verdienen kann?", fragte der frühere Weltranglisten-17.
Sponsoren ziehen sich zurück
Aussagen, die ihn möglicherweise noch verbliebene Sponsoren kosten könnten. Zuletzt hatte Head den Sponsorvertrag des in Stuttgart geborenen Tomic, der einen kroatischen Vater und eine bosnische Mutter hat, gekündigt. Tomic' Familie emigrierte nach Australien, als er drei Jahre alt war.