6:7,6:3,6:3,6:4-Sieg gegen Watanuki

Dennis Novak kämpft sich ins Wimbledon-Hauptfeld

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Dennis Novak hat am Donnerstag dafür gesorgt, dass ein österreichisches Trio beim Tennis-Grand-Slam-Turnier in Wimbledon im Männer-Hauptbewerb dabei sein wird. Der 29-Jährige setzte sich in der 3. Qualifikationsrunde in Roehampton gegen den Japaner Yosuke Watanuki mit 6:7(7),6:3,6:3,6:4 durch.

Mit wem es der Weltranglisten-159. in der Auftaktrunde zu tun bekommt, entscheidet sich am Freitag bei der Auslosung. Dominic Thiem und Sebastian Ofner mussten sich nicht qualifizieren.

Novak konnte im Tiebreak zwei Satzbälle noch abwehren, der 25-jährige Ranglisten-115. nutzte aber seine dritte Chance nach fast einer Stunde. Danach übernahm der Niederösterreicher die Initiative und drehte die Partie. Im 2. Satz waren Breaks zum 3:2 und 6:3 entscheidend, im dritten Durchgang jenes zum 5:3. Im vierten Satz ging es zu Beginn hin und her, am Ende nahm Novak seinem Gegner dreimal den Aufschlag ab, während dies dem als Nummer acht gesetzten Japaner nur einmal gelang. Nach 2:47 Stunden verwertete Österreichs Nummer fünf den ersten Matchball.

Kraus verpasst Quali

Novak meisterte damit zum zweiten Mal in Folge bei den All England Championships die Qualifikation, 2022 war dann nach einem Erfolg über Facundo Bagnis erst in der 2. Runde gegen den Australier Jason Kubler Endstation gewesen. Zum fünften Mal in Folge darf sich der ÖTV-Akteur am "Heiligen Rasen" in der 1. Runde versuchen, bisheriges Highlight war Runde drei im Jahr 2018.

Sinja Kraus verpasste hingegen ihre erste Teilnahme an einem Major-Event hauchdünn. Die 21-jährige Wienerin zog in der 3. Quali-Runde gegen die Slowenin Kaja Juvan mit 6:3,4:6,4:6 den Kürzeren. Damit muss sie wie auch schon bei den Australian Open und French Open, wo sie diese Saison jeweils in der 1. Quali-Runde gescheitert war, im Hauptbewerb zuschauen. Für die Nummer 191 der Welt wäre im dritten Satz mehr möglich gewesen, sie ließ aber beim Stand von 2:3 zwei Möglichkeiten auf das Rebreak aus. Die 22-jährige Juvan, die im Ranking auf Position 241 liegt, verwertete nach 2:03 Stunden ihren zweiten Matchball.

Damit ist Österreich in der ersten Frauen-Runde nur durch Julia Grabher vertreten.

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