7:6, 6:3, 6:7, 6:2

Ofner feiert Auftaktsieg in Paris gegen Struff nach unglücklicher Überstunde

Sebastian Ofner steht nach einem 7:6, 6:3, 6:7, 6:2-Sieg gegen Jan-Lennard Struff in der 2. Runde der French Open. Der Steirer vergab im 3. Satz den Matchball ganz bitter, konnte aber im 4. Satz den Aufstieg fixieren. In Runde 2 wartet Karen Chatschanow (RUS-24). 

Auch bei seinem ersten Major-Auftritt 2025 präsentierte sich der "neue" Ofner bärenstark: Der 29-jährige Steirer ("Die Verletzungen habe mich mental stärker gemacht") versuchte Routinier Struff (35/ATP-87) von Beginn an unter Druck zu setzen. Im 1. Satz ging's nach starken Aufschlagspielen auf beiden Seiten noch ins Tiebreak, das Ofner mit 7:5 entschied.

Im 2. Satz gelang Ofner ein Break zum 2:1 und zog sein Spiel souverän durch. Nach einem Doppelfehler lag Struff nach 1:20 Stunden 6:7, 3:6 zurück.

Kein Rückfall trotz bitter vergebenem Matchball 

Der Deutsche hielt auch im 3. Satz noch dagegen, doch er ließ 11 (!) Breakchancen ungenützt. Mit seinem 19. Ass stellte Ofner auf 6:5. Den ersten "aufgelegten" Matchball nach 1:56 Stunden schlug unser Tennis-Ass ins Netz. Es ging abermals ins Tiebreak, wo der diesmal der Deutsche mit 7:5 die Oberhand behielt. Im 4. Satz ließ Österreichs bester Tennisprofi aber nichts mehr anbrennen und jubelte nach rund zweieinhalb Stunden über den 7:6(5), 6:3, 6:7(5), 6:2-Sieg.

 "Das war ein echt gutes Match", erklärte Ofner im ServusTV-Interview. Am meisten stolz war er darauf, dass er trotz elf Breakbällen gegen sich sein Service nie abgeben musste und insgesamt 22 Asse schlug. "Es war zwar ein-, zweimal ziemlich glücklich, aber ansonsten... Die Returnleistung war auch ganz gut, Struffi hat teilweise zu gut serviert."

Wiedersehen mit Chatschanow

In Runde 2 kommt's zum Wiedersehen mit dem Russen Karen Chatschanow (ATP-Nr. 25), den Ofner (ATP-Nr. 108) vergangene Woche im Genf-Viertelfinale mit 4:6, 6:4, 6:4 niedergerungen hatte.

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