Man hoffe, dass jede der 16 Gastgeberstädte bereit sei, "die WM erfolgreich auszurichten", so die FIFA.
Washington. Der Weltfußballverband FIFA hat zurückhaltend auf Aussagen von US-Präsident Donald Trump reagiert, wonach Spiele bei der Weltmeisterschaft im kommenden Jahr aus von den Demokraten regierten Städten verlegt werden könnten. Man hoffe, dass jede der 16 Gastgeberstädte bereit sei, "die WM erfolgreich auszurichten und alle notwendigen Anforderungen zu erfüllen", ließ die FIFA laut Medienberichten ausrichten. Betont wurde, dass Sicherheit "oberste Priorität" habe.
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In seinem Machtkampf mit den Hochburgen der Demokraten setzt Trump die Fußball-WM und seinen engen Draht zur FIFA als politisches Druckmittel ein. Er könne Weltverbandschef Gianni Infantino mit Leichtigkeit dazu bringen, Städte wie Boston als Austragungsorte für WM-Spiele zu streichen, hatte Trump am Dienstag (Ortszeit) im Weißen Haus gesagt. Dabei deutete der Republikaner einmal mehr Probleme mit angeblich ausufernder Kriminalität an. "Sicherheit und Schutz liegen selbstverständlich in der Verantwortung der Regierungen, und sie entscheiden, was im besten Interesse der öffentlichen Sicherheit ist", ließ derweil die FIFA verlauten.
Die USA, Kanada und Mexiko richten die WM im kommenden Sommer (11. Juni bis 19. Juli) gemeinsam aus. Allein 11 der 16 Gastgeberstädte sind in den Vereinigten Staaten - darunter Boston und die ebenfalls demokratisch regierte Westküstenmetropole Los Angeles.