NBA-Playoffs

Golden State gewinnt in Verlängerung

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Golden State im NBA-Play-off gegen Portland nun 3:1 voran.

Die Golden State Warriors sind nur noch einen Schritt vom Aufstieg ins Western-Conference-Finale der National Basketball Association (NBA) entfernt. Der Liga-Titelverteidiger setzte sich am Montag mit Rückkehrer Stephen Curry bei den Portland Trail Blazers knapp 132:125 nach Verlängerung durch und stellte damit in der "Best-of-Seven"-Serie auf 3:1. Nach vier Vierteln war es 111:111 gestanden.

Curry macht den Unterschied
Curry erzielte 40 Punkte und war der erfolgreichste Spieler auf dem Parkett. In der Verlängerung sorgte er mit 17 Punkten praktisch im Alleingang für die Entscheidung - so viele Punkte gelangen noch keinem Profi in der NBA in der Verlängerung eines Play-off-Spiels. "Es hat eine Zeit gedauert, bis ich wieder hineingefunden habe, dann ist es gut gelaufen", sagte der Golden-State-Star.

Entscheidung am Mittwoch
Zum vierten Mal in seiner Karriere notierte Curry, der zuletzt wegen Knieproblemen zwei Wochen pausiert hatte, in einem Play-off-Match außerdem mindestens 40 Punkte. Dafür gab es großes Lob von seinem Trainer. "Er hat ein Spiel in drei Wochen bestritten. Ich glaube deshalb nicht, dass jemand so eine Explosion erwartet hat. Es war unglaublich", sagte Steve Kerr. Seine Truppe kann schon am Mittwoch vor eigenem Publikum in Oakland den Sack zumachen.

Unentschieden bei Heats - Raptors
Unentschieden steht es in der Serie zwischen Miami Heat und den Toronto Raptors. Vor 19.600 Zuschauern in der heimischen Arena glich Miami durch einen 94:87-Erfolg zum 2:2 aus. Der Hauptrundendritte aus dem Osten musste gegen den Hauptrundenzweiten auch in die Verlängerung, nachdem es nach regulärer Spielzeit 83:83 gestanden war. Mit 30 Punkten trug Heat-Superstar Dwyane Wade maßgeblich zum Sieg bei. Auch diese Serie wird am Mittwoch fortgesetzt.

Neuer Coach für Kings
Neuigkeiten gab es von den Sacramento Kings. Mit Dave Joerger wurde ein neuer Chefcoach engagiert. Joerger, der einen Dreijahresvertrag samt einjähriger Vereinsoption erhielt, war erst zwei Tage zuvor beim NBA-Rivalen Memphis Grizzlies entlassen worden. Dort hatte der mittlerweile 42-Jährige 2013 den Posten als Cheftrainer übernommen. Bei den Kings ist er Nachfolger von George Karl, der mit dem Team die Play-offs verpasst hatte.

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