Aufregung wegen Schwulen-Gesetz

NBA entzieht Stadt All-Star-Game

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Die NBA entzog Charlotte das NBA-All-Star-Game wegen eines sexistischen Gesetzes.

Die National Basketball Association (NBA) hat am Donnerstag ein Zeichen gegen das in North Carolina bestehende sexistische Gesetz "House Bill 2" (HB2) gesetzt. Die NBA entzog Charlotte das All-Star-Game. "Wir glauben nicht, dass wir unsere All-Star-Feierlichkeiten erfolgreich in Charlotte abhalten können, solange dort HB2 besteht", teilte die nordamerikanische Profiliga in einer Aussendung mit.

NBA bezieht Stellung
In North Carolina wurde Ende März das diskriminierende HB2-Gesetz verabschiedet. Transgender-Personen ist es laut diesem Gesetz zur Sicherheit öffentlicher WC-Anlagen nur noch erlaubt, je nach ihrem Geschlecht in der Geburtsurkunde Männer- oder Frauen-Toiletten aufzusuchen. Außerdem wird durch HB2 der gesetzliche Schutz für homo- und bisexuelle sowie Transgender-Personen beschränkt. Dagegen hat die NBA nun klar Stellung bezogen. In der kommenden Woche will sie einen neuen Ort für das All-Star-Game 2017 und 2018 bekanntgeben. Charlotte könnte frühestens 2019 wieder Schauplatz sein, sofern HB2 dann nicht mehr Bestand habe, betonte die NBA.
 

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