Die San Antonio Spurs haben am Freitag (Ortszeit) den nächsten Schritt in Richtung der Play-in genannten Qualifikation zum Play-off in der NBA gemacht.
Beim souveränen 130:111 gegen die Portland Trail Blazers bilanzierte Jakob Pöltl mit 13 Punkten, sechs Rebounds, drei Assists und einem Block. Der 26-jährige Center aus Wien war 23:01 Minuten im Einsatz. Den Grundstein zum Sieg legten die Texaner bereits vor der Pause.
Nach einem 43:20 im zweiten Viertel waren sie zur Halbzeit mit 77:49 voran. "Wir haben in der ersten Hälfte einen großen Vorsprung herausgespielt, aggressiv attackiert und einen super Beitrag von den Bankspielern (steuerten 52 Punkte bei, Anm.) bekommen", sagte Pöltl. In Abwesenheit von Topscorer Dejounte Murray waren Devin Vassell (22) und Keldon Johnson (21) die erfolgreichsten Werfer der Spurs, die Platz zehn festigten und am Sonntag erneut auf Portland treffen.
Die Los Angeles Lakers indes haben den nächsten Rückschlag erlitten. Sie mussten sich den New Orleans Pelicans im direkten Duell um einen Platz im Play-in mit 111:114 geschlagen geben. Auch 36 Punkte von LeBron James konnten die neuerliche Pleite des Star-Ensembles nicht verhindern.
Bei jeweils noch fünf ausstehenden Spielen halten die Pelicans als Neunte bei 34:43-Siegen. San Antonio folgt mit 32:45 vor den Lakers mit 31:46. Im Falle gleicher Bilanz nach 82 Saisonspielen haben die Spurs im direkten Vergleich mit beiden Teams die Nase vorne. Die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn der beiden NBA-Konferenzen qualifizieren sich für das Play-in.
Im Topduell des Tages feierten die Memphis Grizzlies mit 122:114 gegen die Phoenix Suns den siebenten Sieg in Folge. Der NBA-Leader aus Arizona musste sich nach zuletzt neun Erfolgen erstmals wieder geschlagen geben. Titelverteidiger Milwaukee Bucks ging ohne seine Stars gegen die LA Clippers mit 119:153 unter. Robert Covington erzielte 43 Punkte für die Sieger und verzeichnete dabei elf Treffer aus der Distanz.
Keine gute Nachrichten gab es am Freitag aus dem Lager der Golden State Warriors. Superstar Stephen Curry wird dem Team für den Rest der regulären Saison fehlen. Der 34-Jährige hatte sich Mitte März in der Partie gegen die Boston Celtics eine Bänderverletzung am linken Fuß zugezogen und seitdem sieben Partien verpasst, von denen die Warriors nur eine gewinnen konnten. Curry, der Golden State bisher zu drei Meistertiteln führte, soll in der kommenden Woche wieder mit individuellem Training auf dem Court beginnen. Die Warriors wollen dann einen Tag nach dem Ende der regulären Saison am 10. April ein Update über seinen Fitness-Zustand geben. Seinem Team fehlt aktuell noch ein Sieg für die sichere direkte Qualifikation für die Play-offs, die am 16. April beginnen.