Favoritensiege der Packers und Bills bringen beide NFL-Teams in Greifnähe des großen Finales, dem Super Bowl.
Die Buffalo Bills und die Green Bay Packers sind nur noch einen Sieg vom Einzug in die Super Bowl, dem großen Finale der National Football League (NFL), entfernt. Die Packers gewannen gegen die Los Angeles Rams am Samstag 32:18 und treffen in einer Woche entweder auf die New Orleans Saints oder die Tampa Bay Buccaneers. Die Buffalo Bills setzten sich ebenfalls zu Hause 17:3 gegen die Baltimore Ravens durch.
Sie bekommen es im Conference-Finale mit den Cleveland Browns oder Titelverteidiger Kansas City Chiefs zu tun, dieses AFC-Duell gibt es wie Saints gegen Bucs in der NFC am (heutigen) Sonntagabend. Um den Conference-Titel hatte Buffalo zuletzt im Jänner 1994 gespielt. Damals erreichte das Team aus dem Staat New York anschließend auch zum bisher letzten Mal das Endspiel. Im kollektiven Gedächtnis verankert sind die Bills noch immer wegen ihrer vier Super-Bowl-Niederlagen in Folge von 1991 bis 1994.
Buffalo profitierte in der lange ausgeglichenen Partie von einer Interception im dritten Viertel, die Verteidiger Taron Johnson über das ganze Spielfeld trug und zum Touchdown verwandelte. Mit seinem 101-Yard-Lauf stellte der Cornerback einen Play-off-Rekord ein.
Als die Ravens wenig später auch noch auf Quarterback-Lamar Jackson verzichten mussten, der mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung nicht mehr spielen durfte, waren die Chancen auf ein Comeback quasi dahin. Die Packers um Spielmacher Aaron Rodgers hatten die Rams die ganze Zeit im Griff und gerieten nie in Rückstand.