Popstar sang beim Mega-Event die Hymne - kleiner Fauxpas inklusive.
Anders als bei vielen Saisonspielen haben beim Super Bowl keine NFL-Profis aus Protest gegen Polizeigewalt und soziale Ungleichheit gekniet. Die kompletten Teams der New England Patriots und der Philadelphia Eagles blieben am Sonntagabend stehen, als Popstar Pink die Hymne sang.
Die Aktionen hatten 2016 begonnen. Colin Kaepernick, damals Quarterback der San Francisco 49ers, hatte sich als erster Spieler hingekniet. In den Wochen und Monaten schlossen sich Dutzende Spieler an, auf dem Höhepunkt der Proteste waren es etwa 200. Seit dem Herbst 2017 war die Welle abgeebbt.
US-Präsident Donald Trump beschimpfte daraufhin die Spieler, hatte von Klubbossen sowie NFL Sanktionen gefordert. Unmittelbar vor dem Spiel hatte er in einer Botschaft indirekt angemahnt, während der Nationalhymne zu stehen. Ausdrücklich dankte er in einer vom Weißen Haus veröffentlichten Mitteilung den US-Soldaten. Diesen Helden schulde man den größten Respekt dafür, dass sie die Freiheit des Landes und die amerikanische Lebensart verteidigten.
Kaugummi-Patzer bei Pink
Mit seiner schriftlich übermittelten Botschaft brach der US-Präsident mit der Tradition, am Spieltag ein TV-Interview zu geben. Seine Frau Melania und Trump sendeten die besten Wünsche für einen unterhaltsamen Super Bowl. Er ist Anhänger der Patriots.
Einen kleinen Patzer leistete sich übrigens Pink: Sie spuckte erst kurz vor der Hymne ihren Kaugummi aus, lächelte die Aktion allerdings charmant weg, ehe sie gewohnt stimmgewaltig die Fans verzückte. Zuvor hatte sie noch mit ihrer Gesundheit zu kämpfen.
Im Vorfeld meinte sie, sie sei bei diesem Traum angekommen, doch der verwandle sich gerade in einen "Alptraum". Die 38-Jährige hatte sich bei ihren beiden kleinen Kindern angesteckt. Davon war am Sonntag nichts mehr zu hören und zu sehen!
In this moment, Pink was all of us. ???? #SuperBowl pic.twitter.com/jSomNcxVdl
— PopCrush (@PopCrush) 4. Februar 2018
.@Pink kicks off #SB52 with the National Anthem https://t.co/6ibSQcMzcB pic.twitter.com/jJjjIYuDil
— Hollywood Reporter (@THR) 4. Februar 2018