Luis Rubiales und sein Vater wollten die Presse-Chefin des spanischen Fußball-Verbandes in der "Kuss-Affäre" zur Falschaussage zwingen.
Nächster Skandal um den Ekel-Spanier! Wie El Confidencial berichtet, soll der mittlerweile zurückgetretene spanische Fußball-Boss versucht haben eine schriftliche Erklärung von Patricia Perez zu erzwingen, damit diese bezeugt, "dass Jennifer Hermoso ihre Zustimmung zur Verbreitung von ihn entlastenden Aussagen gegeben hat."
Einschüchterungsversuch
Die "Kuss-Affäre" ausgelöst hatte Rubiales, als er die Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung am 20. August in Sydney ungefragt auf den Mund küsste. Rubiales hatte danach erklärt, dass der Kuss im beidseitigen Einvernehmen stattgefunden habe. Die Causa beschäftigt seither nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die spanische Justiz. Die Informationen rund um den Einschüchterungsversuch stammen aus den Verhörprotokollen der Madrider Staatsanwaltschaft.
Rubiales droht Haftstrafe
Über drei Stunden mussten Rubiales und sein Vater Manuel sowie Perez aussagen, berichtet El Confidencial. Patricia Perez, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland als Presse-Chefin fungierte, gilt nun als einer der wichtigsten Zeugen in einem möglichen Prozess gegen Rubiales. Sollt der 47-Jährige schuldig gesprochen werden, droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Hermoso aus Team "aussortiert"
Jennifer Hermoso wurde von der neuen Teamchefin Montse Tomé nicht für die kommenden Länderspiele in der Nations League nominiert. Offizielle Begründung: Der spanische Verband wolle Hermoso damit "beschützen".