Salzburg müht sich gegen Haie zu zweitem Sieg in Folge. Caps fegen VSV vom Eis. Siege auch für KAC, Graz und Jesenice.
Red Bulls Salzburg – HC Innsbruck 4:2
Eishockey-Meister Red Bull Salzburg hat die Innsbrucker Haie nach einer Unzahl vergebener Chancen schlussendlich doch 4:2 (2:2,1:0,1:0) besiegt. Das Match begann für Salzburg zwar mit einem Schock, denn gleich der erste Schuss der Innsbrucker landete im Tor. Mäkinen schaufelte den Puck in der 2. Minute in Unterzahl ins Netz. Die Salzburger erholten sich aber rasch, das Spiel lief bald nur mehr in Richtung des Innsbrucker Tors.
Auch Lindners erneuter Führungstreffer (18./PP) bei 5:3-Überzahl für Innsbruck konnte die Mozartstädter nicht beeindrucken. Noch vor Ende des zweiten Drittels sorgte Green mit einem Powerplay-Treffer in der 26. Minute für die Führung. Trattnigs Tor zum 4:2 (47.) bedeutete die Erlösung für die Red Bulls, die davor und danach immer wieder an Innsbruck-Schlussmann Strömberg scheiterten.
EC Red Bull Salzburg - HC TWK Innsbruck 4:2 (2:2,1:0,1:0)
Salzburg, 2.300, SR Bogen
Tore: Kalt (12./PP), Lynch (13.), Green (26./PP), Trattnig (47.) bzw. Mäkinen (2./SH), Lindner (18./PP)
Strafminuten: 13 plus Spieldauer Welser bzw. 10 plus 10 Hohenberger
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Vienna Capitals – VSV 7:3
Die Vienna Capitals haben souverän die Führung in der Erste Bank Eishockey Liga behauptet. Am Dienstagabend besiegten die Wiener den VSV 7:3 (0:1,4:1,3:1). Der VSV spielte zwar ein starkes erstes Drittel, brach aber im Laufe der Partie immer mehr zusammen.
In einer von vielen Strafen unterbrochenen Partie spielten die Wiener ihre Stärken im Powerplay aus. Ein Doppelschlag von Werenka (24./PP) und Björnlie (25./PP) drehte das Spiel, nachdem Acker die Villacher in der 8. Minute in Führung gebracht hatte.
Selmser und Rodman jeweils in der 39. Minute netzten vor der zweiten Drittelpause zur Vorentscheidung. Nach Marcel Rodmans Tor zum 5:2 (41./PP) nach nur 22 Sekunden im Schlussabschnitt ergab sich der VSV seinem Schicksal.
EV Vienna Capitals - EC Pasut VSV 7:3 (0:1,4:1,3:1)
Wien, 3.900, SR Schimm
Tore: Werenka (24./PP), Björnlie (25./PP), Selmser (39.,57./PP), M. Rodman (39.,41./PP), D. Rodman (50.) bzw. Acker (8.), Bousquet (21.), Peintner (60./PP)
Strafminuten: 20 bzw. 28 + 10 Min. Disziplinar Acker
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Jesenice - Black Wings Linz 5:0
Der HK Acroni Jesenice hat einen 5:0-Kantersieg gegen den EHC Liwest Black Wings Linz gefeiert und ist damit auch im fünften Heimspiel der laufenden Saison ungeschlagen geblieben. Die Slowenen bejubelten außerdem ihren fünften vollen Liga-Erfolg en suite und verdrängten die punktegleichen Linzer in der Tabelle vom zweiten Platz. Jesenice hatte das erste Duell der beiden Teams in Linz mit 2:5 verloren.
Ohne den verletzten Hohenberger und den ebenfalls angeschlagenen Goalie Penker gelang den Oberösterreichern erstmals nach 48 Meisterschaftsspielen in Folge kein Tor. Im November 2006 war man beim 0:3 gegen Villach ohne Treffer geblieben. Healey (12.), Matthiasson (27.), Bekar (30./SH) und Strömberg (50.,57.) trafen für die enorm heimstarken Slowenen, die als einziges EBEL-Team vor eigenem Publikum noch ohne Punkteverlust bilanzieren.
HK Acroni Jesenice - EHC Liwest Black Wings Linz 5:0 (1:0,2:0,2:0)
Jesenice, 2.000, SR Tschebull
Tore: Healey (12.), Matthiasson (27.), Bekar (30./SH), Strömberg (50.,57.)
Strafminuten: 14 bzw. 16
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Alba Volan – KAC 1:2
Der KAC hat sich vom Tabellenende abgesetzt. Die Klagenfurter gewannen in Ungarn bei Alba Volan Szekesfehervar vor 2.200 Zuschauern knapp mit 2:1 (1:0,0:1,1:0) und liegen damit als Neunter bereits elf Punkte vor dem weiter sieglosen Schlusslicht. Der KAC hatte auch schon das erste Saisonduell mit den Ungarn, am 9. Oktober zu Hause mit 6:2, für sich entschieden.
Thomson (3.) brachte den KAC zwar schnell in Führung, die Ungarn blieben aber gefährlich und schafften im Mitteldrittel durch Kangyal (32./PP) den Ausgleich. Erst in der 59. Minute stellte Chris Harand in Überzahl den Klagenfurter-Sieg mit dem Treffer zum 2:1 sicher.
Alba Volan Szekesfehervar - KAC 1:2 (0:1,1:0,0:1)
Szekesfehervar, 2.200, SR Jelinek
Tore: Kangyal (32./PP) bzw. Thomson (3.), Harand (59./PP)
Strafminuten: 16 bzw. 6
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Graz 99ers – Laibach 5:3
Die Graz 99ers haben am Dienstag in der 12. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) den erhofften Befreiungsschlag gelandet. Die Steirer feierten nach zuletzt vier Niederlagen in Serie einen mühevollen 5:3-Heimerfolg über Olimpija Laibach und gewannen damit auch das zweite Saisonduell mit dem slowenischen Liga-Neuling nach dem 3:1 vor zwei Wochen, dem bisher letzten Liga-Sieg für die 99ers.
Jan (22.), Iob (24.) und Kleinheinz (38./SH) sorgten im starken Mitteldrittel der zu Beginn äußerst nervös agierenden Hausherren für die 3:1-Führung und damit Vorentscheidung. Im Schlussdrittel mussten die 600 Zuschauer in Graz bei 4:3 noch einmal zittern, ehe Jan (60./empty net) die leidgeprüfte 99ers-Fangemeinde endgültig erlöste.
EC Graz 99ers - Olimpija Laibach 5:3 (0:0,3:1,2:2)
Graz, 600, SR Gebei
Tore: Jan (22.,60./empty net), Iob (24.), Kleinheinz (38./SH), Herzog (53.) bzw. Mitchell (32./PP), Jardine (44./PP), McCarthy (59.)
Strafminuten: 8 bzw. 10 + 2 x 10 Min. Disziplinar Mitchell