In einer packenden Partie gewinnen gegen den Favoriten aus Salzburg mit 4:3 nach Verlängerung. Auch der KAC startete erfolgreich.
Björnlie schoss Capitals zum Sieg
Die Vienna Capitals haben
den Halbfinal-Fluch in der EBELa gegen Red Bull Salzburg beendet. Die Wiener
entschieden am Donnerstag dank eines Treffers von Dan Björnlie in der 63.
Minute Spiel eins des Halbfinales mit 4:3 (1:1,0:0,2:2/1:0) nach
Verlängerung für sich und gingen in der "best-of-seven"-Serie mit 1:0 in
Führung. In den vergangenen drei Jahren waren die Caps und die Roten Bullen
auch jeweils in der Vorschlussrunde aufeinandergetroffen, stets hatten die
Salzburger bisher das Eis als Sieger verlassen. Am Sonntag (18.00) folgt das
zweite Spiel in Salzburg.
Salzburg besser
Salzburg war vor nur rund 3.500 Zuschauern in der
nicht ausverkauften Albert-Schultz-Halle über weite Strecken das bessere
Team und hatte auch den besseren Start für sich. Nachdem Koch und Co. das
erste Powerplay souverän überstanden hatten, zog Darryl Bootland im Konter
davon und bezwang Torhüter Jean-Francois Labbe zum 1:0 für die Gäste (9.).
Doch nur 84 Sekunden später gelang den Capitals durch Paul Healey der
Ausgleich (11.).
Auch im Mitteldrittel übernahmen die Salzburger das Kommando, doch Labbe war wie schon im entscheidenden Spiel gegen Graz am Dienstag ein souveräner Rückhalt und hielt seinen Kasten rein. 29 von 30 Schüssen parierte Labbe in den ersten zwei Dritteln, mit der ersten Chance im Schlussabschnitt erzielte Thomas Koch aber wieder die Führung für die Gäste. Der Center, im Vorjahr zum besten Spieler der Liga gewählt, traf im Spiel 4-gegen-4 zum 2:1 (42.).
Kampfstarke Wiener
Doch die Wiener kamen wieder zurück und
schafften durch Juha Riihijärvi neuerlich den Ausgleich (50.). Mit dem
Treffer bekamen die Heimischen Oberwasser, Benoit Gratton brachte die Caps
im Powerplay auch erstmals in Führung (56.). Nicht einmal zwei Minuten
später gelang Adrian Foster (58.) aber das 3:3, anschließend konnten die
Salzburger eineinhalb Minuten Überzahlspiel, davon 44 Sekunden 3-gegen-5,
nicht nützen. Und in der Verlängerung schlug Björnlie im Powerplay zu. Es
war das 13. Halbfinal-Duell beider Teams in den vergangenen drei Jahren, mit
Ausnahme eines Sieges auf dem Grünen Tisch waren alle Partien bisher an
Salzburg gegangen.
Vienna Capitals - Red Bull Salzburg 4:3 n.V. (1:1,0:0,2:2/1:0)
Wien,
Albert-Schultz-Halle, 3.500, SR Dremelj/Tschebull
Tore: Healey (11.),
Riihijärvi (50.), Gratton (56./PP), Björnlie (63./PP) bzw. Bootland
(9.), Koch (42.), Foster (58.)
Strafminuten: 16 plus 10 Disziplinar
Rotter und Gratton bzw. 18.
Stand in der Serie: 1:0
Nächstes Spiel: Sonntag, 18.00 Uhr, in Salzburg.
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Eishockey-Rekordmeister KAC hat das erste Halbfinale gegen die Black Wings Linz für sich entschieden. Die Kärntner gewannen am Donnerstag vor Heimpublikum 2:0 (1:0,0:0,1:0). Der Sieger des Grunddurchgangs kontrollierte die Begegnung vor 4.900 Zuschauern über weite Strecken und kam zu einem verdienten Erfolg. Spiel zwei der best-of-seven-Serie findet am Sonntag (18.00 Uhr) in Linz statt.
Überlegener KAC
Die Linzer waren mit dem 1:0 (Craig traf in
der 10. Minute im Powerplay) nach zwanzig Minuten noch gut bedient, die
druckvoll agierenden Klagenfurter hatten bis zur 8. Minute keinen Torschuss
der Linzer zugelassen und sich selbst einige Großchancen herausgespielt. Im
Mittelabschnitt ging es vorerst ohne weiteren Treffer in gleicher Tonart
weiter.
Die Oberösterreicher, das stärkste Auswärtsteam der Liga, wurden erst nach einer halben Stunde gefährlicher und hielten sich für das Schlussdrittel alle Möglichkeiten offen. Das zweite Tor durch Jeff Shantz führte in der 52. Minute schließlich die Entscheidung herbei. Der KAC ließ sich in der Schlussphase nicht mehr in Verlegenheit bringen und feierte den 28. Sieg im 31. Saisonheimspiel.
KAC - Black Wings Linz 2:0 (1:0,0:0,1:0)
Klagenfurter
Messehalle, 4.900, SR Berneker, Längle
Tore: Craig (10./PP), Shantz
(52.)
Strafminuten: 6 bzw. 16
Stand in der Halbfinalserie: 1:0
Nächstes Spiel: Sonntag 18.00 Uhr in
Linz