Die spusu Vienna Capitals feierten gegen Liga-Neuling Pustertal vor 2.700 Fans einen verdienten 3:0-Heimsieg. Auch dank eines Blitzstarts.
Zuletzt in Salzburg (0:1 n. P.) gelang den Vienna Capitals selbst im Penaltyschießen kein Treffer, gegen Pustertal schlug es bereits nach 26 Sekunden ein: Verteidiger Anton Karlsson hämmerte den Puck zum 1:0 ins Netz (1.). „So ein Treffer ist natürlich sehr gut, denn dann muss der Gegner mehr machen“, sagte Coach Dave Bar. Nachdem Goalie David Kickert gegen Bradley Morrison stark parierte (13.), erhöhte Nicolai Meyer im Powerplay auf 2:0 (18.). Dem dänischen Stürmer fiel nach fünf Spielen ohne Treffer sichtlich ein Stein vom Herzen.
Lowry vergibt, Bruder trifft in NHL
Während Bruder Adam in der NHL in der Nacht auf Sonntag für die Winnipeg Jets das 1:1 beim 6:4-Sieg über die Nashville Predators erzielte, vergab Joel Lowry in der 28. Minute das 3:0 für die Caps. Dann hatte Sascha Bauer bei einem Stangenschuss Pech (40.). Besser machte es Verteidiger Lukas Piff mit einem platzierten Schuss zum 3:0 (56.). Bauer (47.) und Alex Wall (50.) vergaben noch einen höheren Erfolg. So blieb es beim 3:0, Goalie Kickert feierte ein Shutout.
Barr freut sich auf Duell mit Rotter
Aus dem Spiel heraus kassierten die Wiener, die gegen Pustertal keine Strafen nahmen, in den vergangenen 210 Minuten nur einen Gegentreffer. Barr: „Wir konzentrieren uns jetzt mehr auf die Defensive und so ergeben sich für uns auch mehr Torchancen.“ Am Dienstag müssen die Caps nach Linz, da kommt es zum Wiedersehen mit Rafael Rotter. Nach 13 Saisonen in Folge bei den Caps hat er die Wiener im Sommer Richtung Black Wings verlassen. „Ich freue mich schon auf ihn. Er war mein Kapitän und einer meiner Lieblingsspieler im Junior-Hockey“, so Barr, der Rotter drei Jahren lang in OHL bei Guelph Storm coachte.