Wirtschaftliche Folgen

Liga-Rücktritt von Znojmo wegen Corona

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Orli Znojmo (Znaim) kehrt nach neun Jahren Österreichs Eishockey-Liga den Rücken. 

Die Liga gab die Entscheidung der Tschechen bekannt, sich aufgrund von wirtschaftlichen Problemen im Zusammenhang mit der Corona-Krise "zumindest temporär" zurückzuziehen. Größter Erfolg der "Adler" war der Finaleinzug 2016.
 
"Ein Großteil unserer Sponsoren sind grenzüberschreitende Unternehmen mit Fokus auf internationalem Handel, die durch die Grenzschließungen und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hart getroffen wurden", schrieb Znojmo. "Dadurch verlieren wir rund 60 Prozent des ursprünglich geplanten Budgets für die kommende Saison."
 

 

Klub will Saison 2021/22 wieder zurück

Die Tschechen zogen ihre Nennung für die kommende Saison zurück, hätten aber zum Ausdruck gebracht, ab der Saison 2021/22 wieder Teil der multinationalen Liga sein zu wollen, teilte die Liga mit. Eine Entscheidung darüber solle bei der nächsten Generalversammlung getroffen werden.
 
Insgesamt standen die "Adler" in acht von neun Saisonen in den Play-offs. 2015/16 überstanden sie das einzige Mal das Viertelfinale, scheiterten erst in der Finalserie mit 2:4 an Red Bull Salzburg.
 
„Es ist sehr schade, dass wir mit dem HC Orli Znojmo für die kommende Saison einen starken Partner und ein schlagkräftiges Team verlieren. Die Verantwortlichen haben bis zum heutigen Tag alles probiert, um die Basis für den Liga-Verbleib zu schaffen. Da dies trotz aller Bemühungen nicht in ausreichender Form gelungen ist und der Verein kein finanzielles Risiko eingehen kann, ist dieser Schritt zu respektieren“, erklärt Liga-Geschäftsführer Christian Feichtinger.
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