NHL in Europa

Rangers und Penguins gewinnen Auftaksspiele

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Die New York Rangers haben in Prag das Auftaktspiel zur neuen Saison der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL gewonnen.

Der Ex-Club des Kärntners Thomas Pöck setzte sich am Samstag mit 2:1 gegen Tampa Bay Lightning durch. Tampas Schlussmann Mike Smith wehrte zwar 38 Schüsse ab, konnte die Rangers-Tore von Markus Näslund (39.) und Brandon Dubinsky (55.) jedoch nicht verhindern. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Martin St. Louis (44.).

Penguins gewinnen in Stockholm
Vizemeister Pittsburgh Penguins hat am Samstagabend das erste von zwei NHL-Auftaktspielen in Stockholm gegen die Ottawa Senators mit 4:3 nach Verlängerung gewonnen. Tyler Kennedy hatte die Penguins schon nach 40 Sekunden in Führung gebracht, doch schließlich ging Ottawa mit einer 3:2-Führung in das letzte Drittel. Nach Pittsburghs Ausgleich durch Rob Scuderi (44.) setzte Kennedy auch den Schlusspunkt, indem er nach 4:35 der "Overtime" zum Penguins-Sieg traf.

NHL drängt nach Europa
Dass die beste Eishockey-Liga der Welt zum zweiten Mal in Folge die Saison jenseits des Atlantiks beginnt, ist jedenfalls kein Zufall. Die NHL drängt vor allem aus wirtschaftlichen Gründen auf den europäischen Markt und denkt daran, in ferner Zukunft eine Europa-Division zu gründen. "Wir wollen auf das enorme Interesse reagieren. Wenn das funktioniert, werden wir darüber nachdenken, vielleicht mehr zu machen", sagte Commissioner Gary Bettman.

Auch wenn die Realisierung keineswegs sicher ist, dürfen sich die Fans herüben über regelmäßige und hochklassige Exhibitions oder NHL-Partien zum Saisonstart freuen. Im nächsten Herbst sollen nach Meldungen kanadischer Medien mindestens sechs Teams nach Europa reisen.

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