Vierfach-Pack

Morgenstern bleibt unschlagbar

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Mit zwei Mal Tageshöchstweite degradiert der Kärntner die Konkurrenz zu Statisten und gewinnt sein 4. Springen in Folge. Schlierenzauer Dritter.

Thomas Morgenstern hat auch den vierten Saisonbewerb im Weltcup der Skispringer gewonnen. Der Saisondominator, der auch die bisherigen drei Springen gewonnen hatte, setzte sich am Donnerstag auf seiner Hausschanze in Villach mit Höchstweite in beiden Durchgängen souverän durch. Der 21-jährige Kärntner siegte mit 94,5 m und 96 m und 254,5 Punkten vor dem Finnen Janne Ahonen (243,5) und seinem ÖSV-Teamkollegen Gregor Schlierenzauer (242,5).

Jetzt einer der ganz Großen
Mit dem Erfolg auf der Normalschanze gelang Morgenstern ein Kunststück, das bisher erst zwei Springern gelungen war. Nur der Österreicher Andreas Felder 1984/85 und Ahonen 2004/05 sind vor dem Doppel-Olympiasieger mit vier Siegen in die Saison gestartet. Für Morgenstern war es der insgesamt sechste Einzelsieg im Weltcup.

Tolle Teamleistung
Gregor Schlierenzauer katapultierte sich im Finale noch von Rang acht auf Rang drei. Wolfgang Loitzl (5.) und Andi Kofler (8.) komplettierten das einmal mehr großartige Mannschaftsergebnis der Österreicher. Martin Höllwarth wurde bei seinem Comeback im Weltcup nach gutem ersten Durchgang schließlich doch nur enttäuschender 28.

Endstand
1. Thomas Morgenstern (AUT) 254,5 (94,5/96,0)
2. Janne Ahonen (FIN) 243,5 (93,0/95,0)
3. Gregor Schlierenzauer (AUT) 242,5 (92,0/94,5)
4. Roman Koudelka (CZE) 239,0 (90,5/94,0)
5. Jernej Damjan (SLO) 238,0 (93,0/91,5)
. Wolfgang Loitzl (AUT) 238,0 (93,0/90,5)
7. Tom Hilde (NOR) 237,0 (90,5/93,0)
8. Andreas Kofler (AUT) 236,0 (92,0/90,5)
9. Björn Einar Romören (NOR) 232,5 (88,5/94,5)
10. Adam Malysz (POL) 232,0 (92,0/89,5)
28. Martin Höllwarth (AUT) 209,0 (87,5/85,0)

Weltcup-Gesamtstand (nach 4 Springen)
1. Thomas Morgenstern (AUT) 400
2. Gregor Schlierenzauer (AUT) 219

3. Tom Hilde (NOR) 196
4. Janne Ahonen (FIN) 184
5. Björn Einar Romören (NOR) 170
6. Wolfgang Loitzl (AUT) 155
7. Jernej Damjan (SLO) 144
8. Andreas Kofler (AUT) 132
9. Adam Malysz (POL) 109
10. Simon Ammann (SUI) 104

Nationencup (nach 5 Bewerben)
1. Österreich 1.334
2. Norwegen 956
3. Finnland 667
4. Slowenien 411
5. Deutschland 321
6. Schweiz 296
7. Japan 285
8. Russland 142
9. Polen 109
10. Tschechische Republik 95

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- UNGLAUBLICH!!! Morgenstern zieht auf die Tageshöchstweite von 96 m (mit Rückenwind) und gewinnt sein viertes Springen in Folge.

- Nicht gut. Loitzl springt nur auf 90,5 m und fällt zurück. Damit liegt ein ÖSV-Sieg wieder einmal in Morgensterns Hand.

- Jernej Damian kann seinen tollen ersten Durchgang auch nicht wiederholen. Nur Platz 4.

- Janne Ahonen macht's spannend. Der Finne fliegt auf 95 m, stilistisch aber nicht so toll. Trotzdem reicht es für die Führung. Noch 3 Springer, davon 2 Österreicher, am Start.

- Andi Kofler springt besser als Malysz, aber nicht gut genug für Schlierenzauer. Mit 90,5 m fällt Kofler auf Rang 4 zurück.

- Auch Adam Malysz kommt mit 89,5 m nicht an Schlierenzauer heran und fällt auf Platz 5 zurück.

- Der Deutsche Neumayer schmeißt die Nerven weg und landet nur bei 89 m.

- Jetzt Schlieri! Jaaaa! Der Tiroler zieht auf 94,5 m, steht den Sprung bombensicher und übernimmt damit souverän die Spitze. Noch sieben Springer am Start.

- Tja, so schnell kann's gehen. Der Tscheche Kudelka fliegt auf 94 m und verdrängt Romören klar von der Spitze. Noch neun Springer am Start.

- Zur Erinnerung, der Stand vor den Top 10: 1. Romören, 2. Küttel, 3. Happonen. Man darf gespannt sein, wie weit vor allem Romören mit seinem Supersatz auf 94,5 m noch nach vor stoßen kann.

- Zur Abwechslung geht's jetzt etwas flotter dahin. Immerhin konnten zwei Springer kurz hintereinander abgelassen werden. Die Top 10 warten aber noch immer am Turm.

- Und wieder eine Windunterbrechung. Der Rückenwind scheint jetzt immer stärker zu werden.

- Unterbrechung vorbei, aber es sind noch immer die "Nachspringer" am Bakken, die natürlich überhaupt keine Chance haben, Romoeren zu gefährden.

- Der zweite Durchgang zieht sich ein wenig. Jetzt ist wieder wegen zu starken Windes unterbrochen.

- Bevor die Top 10 kommen, dürfen jetzt nochmals die sieben Springer starten, nach denen im zweiten Durchgang verkürzt wurde. Kurz Zeit zum Durchatmen also, bevor der Final-Thriller über die Bühne geht.

- Vor den letzten zehn Springern führt Romoeren vor Küttel und Olli. Unter den letzten zehn Springern sind übrigens noch vier (!) Österreicher.

- Norwegens Flug-Weltrekordler Romoeren macht seinen schwachen ersten Durchgang mit 94,5 m im Finale vergessen. Damit klare Führung vor Küttel.

- Es geht wieder weiter. In Führung derzeit der Schweizer Andreas Küttel vor dem Finnen Happonen und dem Japaner Takeuchi.

- Jetzt gibt's wieder eine kurze Unterbrechung wegen zu starkem Rückenwind...

- Als erster Österreicher greift Martin Höllwarth ins Finale ein. Der Tiroler kann aber seine gute Leistung aus dem ersten Durchgang nicht wiederholen und fällt auf Rang 5 (nach 5 Springern) zurück.

- Weiter geht's. Der kurze Anlauf konnte den Finnen Happonen nicht beeindrucken, er segelt auf 92 m und übernimmt vor dem Japaner Takeuchi und dem Kasachen Karpenko die Führung.

- Renndirektor Walter Hofer gibt auch den Grund für die Verkürzung bekannt. Im Landebereich gibt es leichten Aufwind, deshalb riskiert man den großen Anlauf nicht.

- Die Jury entschließt sich, den Anlauf doch wieder zu verkürzen. Und zwar gleich auf Startluke 7. Die ersten sieben Springer werden daher nach dem Halbzeitführenden Thomas Morgenstern nochmal an den Start gehen dürfen/müssen.

- Nach 7 Springern die erste Unterbrechung. Offenbar dürfte der Wind den festgelegten Wert überschritten haben. Es führt der Franzose Lazzaroni vor dem Italiener Colloredo und dem Tschechen Mikl.

- Die ersten fünf Springer im Finaldurchgang sind herunten. Es führt der Tscheche Martin Cikl vor dem Deutschen Stephan Hocke und dem Finnen Arttu Lappi.

- An der Villacher Schanze ist etwas Rückenwind aufgekommen. Die Jury reagiert und lässt die Springer nun von Gate 9, eines höher als im ersten Durchgang, starten.

- Der zweite Durchgang beginnt in Kürze.

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Der Stand nach dem 1. DG
1. Thomas Morgenstern AUT 125,5 Punkte
2. Wolfgang Loitzl AUT 123 Punkte

3. Jernej Damian SLO 121 Punkte
4. Andreas Kofler AUT 119,5 Punkte
. Janne Ahonen AUT 119,5 Punkte
6. Adam Malysz POL 119 Punkte
7. Michael Neumayer GER 118,5 Punkte
8. Gregor Schlierenzauer AUT 117 Punkte
9. Tom Hilde NOR 116 Punkte
10. Roman Koudelka CZE 115 Punkte
18. Martin Höllwarth AUT 107 Punkte
38. Stefan Thurnbichler AUT 97,5 Punkte

- Die Norweger Hilde und Romoeren verpatzen ihre Sprünge. Thomas Morgenstern sprengt die Konkurrenz dafür wieder, segelt auf 94,5 m und geht mit 2,5 Punkten Vorsprung auf Loitzl ins Finale.

- Gregor Schlierenzauer springt mit Beinhautentzündung auf ordentliche 92 m, verwackelt aber den Aufsprung etwas. Reicht trotzdem zu Rang 7 - gute Platzierung zum Attackieren im zweiten Durchgang.

- Jawohl! Wolfang Loitzl stellt mit 93 m auch die Höchstweite ein, aber der Österreicher bekommt sensationelle Noten und setzt sich solo in Führung!

- Janne Ahonen fliegt auf 93 m, bekommt aber schlechtere Noten und setzt sich ex aequo mit Kofler auf Rang 2.

- Mit Andi Kofler der erste der starken Österreicher: Mit 92 m muss sich der Tiroler allerdings knapp hinter Jernejy Damian (SLO) anstellen, der mit einem 93-m-Satz die Führung übernommen hat. Der Österreicher bekommt aber gute Noten und liegt damit vor Adam Malysz, der die selbe Weite erreichte.

- Nach 40 Springern lautet die Reihenfolge: Malysz (POL), vor Neumayer (GER) und Koudelka (CZE). Höllwarth nur mehr auf Rang 9.

- Neuer Zwischenstand nach 35 Springern: Koudelka (CZE) vor Olli (FIN), Chedal (FRA), ITO (JPN), Kornilow (RUS) und Höllwarth (AUT)

- Auch der Japaner Ito springt gut und schiebt sich vor Höllwarth auf Rang drei.

- Sturz des Russen Pavel im Auslauf, aber er kann selbst wieder aufstehen. In der Zwischenzeit hat sich der Franzose Chedal vor Höllwarth an zweite Position gesetzt.

- Nach 30 Springern ist die Führung von Höllwarth dahin. Der Finne Harri Olli segelt auf 90 m und übernimmt ganz klar die Führung. Hinter Höllwarth liegt der Japaner Taku auf Rang 3.

- Nach 25 Springern liegt weiterhin Höllwarth voran. An zweiter Stelle etwas überraschend der Kasache Karpenko, der die selbe Weite wie Höllwarth erzielen konnte, aber schlechtere Noten erhielt. Gleichauf mit dem Kasachen liegen der Italiener Colloredo und der Finne Happonen auf Rang 2.

- Zwischenstand nach 21 Springern: Höllwarth vor Colloredo (ITA) und Happonen (FIN). Damit ist der Österreicher bereits fix für den Finaldurchgang qualifiziert.

- Dem zweiten Österreicher ergeht es nicht so gut. Stefan Thurnbichler muss sich mit 83,5 m zufrieden geben und wird ums Finale gewaltig zittern müssen.

- Martin Höllwarth setzt sich mit einem Satz auf 87,5 Meter souverän in Führung.

- Nach 10 Springern liegt weiterhin der Pole Stoch in Front. Dahinter hat sich sein Landsmann Kot an die zweite Stelle gesetzt.

- Nach fünf Springern führt der Pole Kamil Stoch mit einer Weite von 85,5 m vor dem Russen Ipatov mit 84,5 m.

- Gesprungen wird im ersten Durchgang von Gate 8. Als erster Springer kam der Tscheche Lukas Hlava auf bescheidene 84 m.

- Die Startnummern der Österreicher: Höllwarth mit 12, Thurnbichler mit 14, Kofler mit 44, Loitzl mit 46, Schlierenzauer mit 48 und Morgenstern als Letzter mit der 50.

- Von der ausländischen Konkurrenz zeigten sich im Training vor allem die Routiniers Janne Ahonen und Adam Malysz mit jeweils 95,5 m sehr stark.

- In den Trainingssprüngen hat Thomas Morgenstern jedenfalls schon einmal seine Anwartschaft auf den Sieg deponiert und mit 97 und 96 m jeweils die Höchstweite erzielt. Gregor Schlierenzauer wurde mit 95,5 und 93,5 m Zweiter, bzw. Vierter.

- Die Fans bekommen heute sechs ÖSV-Adler zu sehen. Bitter für den Siebenten: Martin Koch muss ausgerechnet bei seinem Heimspringen in Kärnten erkrankt zuschauen.

- Herzlich willkommen beim oe24-Ticker zum ersten Heimspringen der ÖSV-Adler in dieser Saison. Erstmals seit 6 Jahren wird in Villach heute wieder auf einer "Normalschanze" (K95) gesprungen. Die Ausgangslage ist aber dieselbe, wie auf den großen Schanzen: Morgenstern der große Favorit, gejagt von einem ganzen Rudel starker Österreicher.

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