Bester Österreicher wurde Bernhard Gruber mit Platz 10, Mario Stecher verzichtete nach seinem verhauten Sprung auf das Rennen.
Magnus Moan hat am Samstag den Weltcup der Nordischen Kombinierer in Oberhof gewonnen. Der Norweger, nach dem Springen Siebenter, setzte sich bei seinem neunten Weltcupsieg in einem packenden Zielsprint in 25:22,8 Minuten hauchdünn vor dem US-Amerikaner Todd Lodwick, der gleich im ersten Weltcup-Einsatz nach seinem Comeback nach zwei wettkampffreien Saisonen mit nur 0,3 Sekunden Rückstand auf Moan aufs Podest lief, durch.
Auch der drittplatzierte Weltcup-Spitzenreiter Anssi Koivuranta aus Finnland, der das Springen mit der Tageshöchstweite von 139 m gewonnen hatte, lag am Ende nur 0,4 Sekunden hinter dem Sieger. Als bester Österreicher landete in Abwesenheit der erkrankten Christoph Bieler und David Kreiner der Salzburger Bernhard Gruber (+1:16,9 Min.) auf Platz zehn.
Gruber war nach einem Sprung auf 123,5 m als 18. in die Loipe gestartet. Auch der Steirer Lukas Klapfer verbesserte sich im Langlauf über 10 km von Rang 20 auf 12, während der Tiroler Willi Denifl vom 10. auf den 15. Platz zurückfiel. Daneben kam vom ÖSV-Team noch der Tiroler Tobias Kammerlander als 22. bei seinem ersten Weltcup-Start in die Punkteränge.
Der steirische Routinier Mario Stecher, der seinen Sprung komplett verhaut hatte und mit 100,5 m nur auf Rang 54 gekommen war, verzichtete auf das Rennen, um sich für den Sonntag-Bewerb in Oberhof zu schonen. Und David Zauner, nach dem Springen als Sechster noch bester ÖSV-Athlet, wurde in der Loipe auf Platz 33 durchgereicht.
"Im Moment haben wir es nicht leicht, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass wir auf einem guten Weg sind", lautete der Kommentar von ÖSV-Cheftrainer Alexander Diess, der in erster Linie mit dem Abschneiden von Kammerlander zufrieden war. "Ich freue mich für Tobias, dass er seinen ersten Weltcup so gut bestritten hat."