Skispringen

Schlierenzauer mit 4. Podestplatz in 5 Springen

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Den ersten Sprung beim Sommer-Grand-Prix in Zakopane zwar verpatzt, im zweiten katapultierte sich Senkrechtstarter Gregor Schlierenzauer aber noch auf Rang zwei und prolongierte so seine sensationelle Erfolgsserie.

3., 21., 2., 1. und 2. so lautet die imposante Bilanz des jungen Österreichers Gregor Schlierenzauer nach fünf Sommer-Grand-Prix. Obwohl ihm beim Springen in Zakopane im ersten Durchgang ein Fehler unterlief, reichte es am Ende wieder fürs Podest.

Schlierenzauer hatte im ersten Durchgang das Glas seiner Brille verkehrt eingelegt. Dadurch beschlug diese, was einen verpatzten Sprung zur Folge hatte. Den zweiten Durchgang konnte er mit der Tageshöchstweite von 131 Metern deutlich für sich entscheiden.

Morgenstern bei Comeback auf Rang 15
Nach sechswöchiger Verletzungspause erreichte der Doppelolympiasieger von Turin Rang 15, ex equo mit seinem Teamkollegen Wolfgang Loitzl.

Schlierenzauer happy
"Dieser Sommer GP ist für mich eine großartige Sache. Obwohl ich heute einen Fehler begangen habe, durfte ich hier vor 15000 Zusehern auf dem Podest stehen! Dass ich nach dem Fehler im ersten Durchgang dann noch vom 15. auf Rang zwei springen konnte, hab ich nicht erwartet."

Morgenstern zufrieden
"Ich wusste bereits nach dem freien Training, dass ich mir für mein Comeback nicht zuviel erwarten durfte. Dazu war ich auch ziemlich nervös, wie ich mich nach der Pause in der Weltspitze zurechtfinden würde. Mit nur 40 Sprüngen in den Beinen war dieser Bewerb ein erster Schritt auf meinem Weg zurück. Zakopane war ein guter Trainingswettkampf, aber es bleibt noch viel Nachholbedarf."

Cheftrainer Alex Pointner: "Solche Fehler wie ihn heute Gregor gemacht hat, können einem jungen Springer passieren. Dies ist ein Teil des Lehrgeldes, das jeder zahlen muss. Vor seiner Aufholjagd im zweiten Durchgang kann ich nur den Hut ziehen. Mit der Leistung, die Thomas Morgenstern bei seinem Comeback gezeigt hat, bin ich zufrieden. Uns war klar, dass er noch mehr Zeit braucht. Auch bei den anderen Springern sieht man, dass zu diesem Zeitpunkt der Saison noch die nötige Konstanz fehlt. "

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