Anna Veith will nach langer Verletzungspause dem ÖSV im Nationencup unterstützen.
Anna Veith hat als Vorläuferin im Kombi-Super-G der Damen in Flachau gute Figur gemacht. Die lange verletzt gewesene Salzburgerin hat zuletzt gute Schritte gemacht und freut sich auf die kommenden Aufgaben, die den Riesentorlauf in Sestriere sowie Rennen in Bansko und Sotschi einschließen. Veith will nach bisher vier mageren Saisonrennen im Weltcup endlich richtig anschreiben.
Und das nicht nur, weil Österreich im Jahr nach Marcel Hirscher gerade im Nationencup um seine Pfründe kämpft. "Ich wäre eh bereit. Auch für mich persönlich, denn bisher war das gar nichts", ist Veith bewusst, dass es derzeit auf jeden und jede ankommt. "Die Saison ist einerseits lang, vergeht aber gleichzeitig auch schnell. Ich muss jetzt bald liefern", sehe die 30-jährige Olympiasiegerin und mehrfache Weltmeisterin einen doppelten Gewinn. "Denn dann tut es auch dem Nationencup gut, und sind alle zufrieden."
Vorlauf gute Idee gewesen
Insgesamt habe sie gute Wochen hinter sich, betonte die Salzburgerin. "Und in Zauchensee Vorläuferin zu fahren, war echt cool. Es war ein sehr anspruchsvoller, schneller und unruhiger Lauf, wo man richtig zur Sache gehen musste", erklärte sie die vielen Ausfälle danach im Rennen. "Für mich war es eine sehr gute Übung. Man kann eine Rennsituation simulieren und trotzdem locker an den Start gehen."
Veith konzentriert sich in ihrer Comeback-Saison auf Riesentorlauf und Super-G. "Ich habe in beiden Disziplinen Schritte gemacht, bin große Umfänge auch im Super-G gefahren, bis zu neun Umläufe", berichtete die zweifache Weltcup-Gesamtsiegerin. "Es profitieren beide Disziplinen. Im Super-G hilft mit der Riesen-Schwung beim Zumachen der Kurven. Der Speed vom Super-G hilft mir, im Riesen ans Limit zu kommen."