Manuel Fellers Servicemann vertauscht dessen Ski, dann kracht es.
Kein Rennen am Samstag, dennoch überschlugen sich in Kitzbühel die Ereignisse. Anstelle der Abfahrer traten plötzlich die Slalom-Stars des ÖSV ins Rampenlicht. Am legendären Ganslernhang, wo in dieser Woche nicht einmal der Sessellift eingeschaltet wurde, legten sie ein ganz besonderes Training hin. Das Manuel Feller aber fast zum Verhängnis wurde. "Einen kleinen Highsider habe ich da oben in der Kompression hingelegt", sagte der 28-Jährige nach einem heftigen Sturz.
Im Ziel legte er sich gleich hin, machte Rückenübungen und wurde vom Physiotherapeuten betreut. Wie schlimm hat es ihn erwischt? Ist die WM für den derzeitigen Zweiten im Slalom-Weltcup gelaufen? "Es ist halb so schlimm, der Rücken ist nur ein bisschen gestaucht. Das sollte aber keine Probleme machen", sagte Feller. Da hatte er inzwischen sogar noch einen weiteren Trainingslauf absolviert. "Der war ganz in Ordnung. Ein bisschen Zwicken gehört dazu."
Falscher Ski bei der Sturz-Fahrt
Seinen Sturz auf dem schnell gesetzten Kurs erlitt Feller mit zwei unterschiedlichen Ski. Servicemann Richard Weißenbacher hatte versehentlich je ein Paar Renn-und Einfahrski vermischt. "Ein Ski ist jetzt hin", stellte Feller nach seiner Behandlung fest.