Feller trotz Riesenrückstand mit Podestchancen

Meillard in Schladming eine Klasse für sich

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Trotz der Abwesenheit von Weltcup-Dominator Marco Odermatt haben die Schweizer in Schladming das Geschehen im Griff. Loic Meillard ist beim Riesentorlauf auf der Planai eine Klasse für sich. Der 26-Jährige dominiert vor Landsmann Gino Caviezel (+0,64 Sekunden) und Henrik Kristoffersen (+1,06).

In Absenz des Schweizer Weltcup-Gesamt- und Spartenführenden Marco Odermatt hat sich dessen Landsmann Loic Meillard am Mittwoch die Führung nach dem ersten Durchgang des Nacht-Riesentorlaufs in Schladming gesichert. Der 26-Jährige distanzierte mit einer starken Leistung auf der eisigen Planai seinen Teamkollegen Gino Caviezel um 0,64 Sekunden, dem Norweger Henrik Kristoffersen fehlten als Drittem bereits satte 1,06 Sekunden.

Für Manuel Feller blieb einen Tag nach Platz vier im Schladming-Slalom zumindest das Podest in Reichweite, er lag als Vierter 1,52 Sek. zurück. Stefan Brennsteiner hatte im letzten Riesentorlauf vor der WM als Neunter 1,92 Rückstand, Raphael Haaser (11.) 1,99, Marco Schwarz und Roland Leitinger (14.) je 2,38.

Odermatt, der von den bisherigen fünf Riesentorläufen in dieser Saison vier gewonnen hat, hatte sich in der Kitzbühel-Abfahrt am vergangenen Freitag an seinem bereits einmal operierten Knie verletzt. Nach einem Schneetraining in Schladming am Vormittag entschied er sich zu passen, sprach am Abend von "einer richtigen Entscheidung" und zugleich "einem großen Fortschritt. Es war ein großer Schritt Richtung Rennfahren, das Knie reagiert sehr gut", betonte der 25-Jährige.

"Es ist nichts kaputt", berichtete Odermatt weiter, der Meniskus und die Muskulatur rundherum seien angeschlagen. Ein Antreten bei den Super-Gs in Cortina d'Ampezzo am Samstag und Sonntag sei jedenfalls denkbar: "Wenn die nächsten drei Tage weiter so gehen wie die letzten drei, dann werde ich in Cortina starten können."

+++ Den 1. Durchgang in Schladming können Sie hier nachverfolgen +++

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