1:3-Auftaktniederlage gegen Schweden.
Zum dritten Mal in Folge hat die Schweizer Alpinmannschaft den Teambewerb beim alpinen Ski-Weltcupfinale gewonnen. Nach zwei dritten Rängen in Folge schied Weltmeister Österreich am Freitag in St. Moritz bereits im Viertelfinale aus und wurde Fünfter. Für die Eidgenossen gab es damit auch am dritten Bewerbstag beim Saison-Kehraus am WM-Schauplatz von 2017 einen Sieg.
"Blöd gelaufen"
Die für Österreich angetretenen Katharina Truppe, Carmen Thalmann, Marco Schwarz und Manuel Feller mussten sich nach einem Freilos im Achtelfinale gleich im ersten Nationen-Duell Schweden mit 1:3 geschlagen geben, die Kärntnerin Thalmann sorgte in dem Parallel-Slalom bei Traumwetter für den einzigen Sieg, setzte sich gegen Slalom-Weltcup-Siegerin Frida Hansdotter durch.
"Blöd gelaufen. Schweden war ein harter Gegner, das haben wir von Anfang an gewusst. Das war bei uns leider ein bisschen zu wenig", sagte Schwarz, der aber froh war, dass er einmal vor dem Spezialslalom den Hang befahren konnte. "Das Hauptaugenmerk liegt auf Sonntag. Wir haben gut im Kühtai trainiert und sind gut vorbereitet. Ich will noch einmal alles rausholen."
Schweiz souverän
Freuen durfte sich am Freitag aus dem österreichischen Lager Michaela Kirchgasser, die an ihrem 31. Geburtstag zu einer Zeremonie durfte. Geehrt wurden die Top Drei der Kombinationswertungen, die Kugel ging bei den Damen an die Schweizerin Wendy Holdener vor ihrer Landsfrau Lara Gut, Kirchgasser wurde Dritte.
Die Schweizer bejubelten diese Woche bereits die zwei Siege von Beat Feuz in Abfahrt und Super-G sowie den Super-G-Kugelgewinn von Gut, als Gesamtsiegerin war diese ja bereits am vergangenen Sonntag nach den Lenzerheide-Rennen festgestanden.
Im Finale des Teambewerbs setzten sich die Gastgeber bei 2:2-Duell-Gleichstand um 0,04 Sekunden gegen Deutschland durch, Schweden wurde nach einem 3:1-Sieg gegen Frankreich Dritter.
Das Ergebnis vom Teambewerb in St. Moritz
1. Schweiz
2. Deutschland
3. Schweden
4. Frankreich
5. Österreich, Norwegen, USA und Italien
9. Kanada, Slowenien und Tschechien