Kitzbühel-Abfahrt

ORF reagiert auf Assingers Macho-Spruch

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Experte ließ während der Streif-Übertragung abfälligen Kommentar los.

"Ja, schick‘ sie nur alle rauf, die fahren wollen“, meinte Armin Assinger sarkastisch. Zuvor hatte ORF-Kommentator Oliver Polzer erzählt, dass Michaela Dorfmeister - eine der erfolgreichsten österreichischen Skiläuferinnen aller Zeiten - sich gerne mal über die Kitzbüheler Streif gestürzt hätte.

+++ Er raste mit Wadenbeinbruch aufs Kitz-Podest +++

Nur bei Neuschnee wäre ein Damen-Weltcup möglich, so Assinger weiter: "Das ist jetzt vielleicht chauvinistisch." Aussagen, die hohe Wellen schlugen. Nun reagiert der ORF und bestätigte gegenüber dem Standard, dass es Konsequenzen für den 52-Jährigen gebe.

Trost relativiert die "Bestrafung"

Assinger, der einst vier Weltcupsiege feierte, moderiert seit 2002 die "Millionenshow" und tritt mittlerweile nur mehr bei ausgewählten Rennen als Experte auf. Sportchef Hans Peter Trost: "Alle unsere Kommentatoren und Co-Kommentatoren müssen ein Genderseminar besuchen oder haben es bereits besucht."

Dies sei "schlicht Teil der Qualitätssicherung", gibt Trost zu verstehen. Nach seinem Macho-Spruch bekommt auch Assinger ein Genderseminar aufgebrummt.

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