Die ÖSV-Damen konnten im 1. Durchgang beim Heimslalom in Lienz besser abschneiden, als im RTL am Donnerstag. Katharina Liensberger und Katharina Truppe liegen in Lauerstellung auf einen Podestplatz. Superstar Mikaela fuhr auch am Freitag in einer eigenen Liga.
Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin hat im ersten Durchgang des Weltcup-Slaloms von Lienz einen weiteren Beweis ihrer skifahrerischen Klasse erbracht. Die 28-Jährige setzte sich im letzten Rennen im Jahr 2023 mit 1,14 Sek. auf ihre Landsfrau Paula Moltzan in Front, die drittplatzierte Schwedin Anna Swenn Larsson liegt 1,32 Sek. zurück. Als beste der Österreicherinnen fuhren Katharina Liensberger (+2,20) und Katharina Truppe (+2,35) auf die Halbzeitplätze sechs und acht.
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Ebenfalls im zweiten Durchgang (13.00 Uhr, live ORF 1) dabei sind von den weiteren ÖSV-Läuferinnen Franziska Gritsch (+2,52), Katharina Huber (+2,79), Katharina Gallhuber (+3,39). Stephanie Brunner schied aus. "Es war nicht einfach zu fahren. Man braucht eine gute Abstimmung zwischen Aggressivität und solide zu fahren", sagte Liensberger über die von eher glatt auf griffig wechselnden Verhältnisse. "Das Positive ist, dass ich einmal einen Lauf im Ziel habe." Truppe hatte im oberen Teil einen gröberen Fehler. "Die Schnitzer weglassen, dann passt das schon", meinte die Kärntnerin.
Für Shiffrin geht es nicht nur um den Ausbau ihrer Gesamtweltcupführung mit ihrem 93. Weltcupsieg, sondern am Tag nach ihrem Erfolg im Riesentorlauf auch um ihr zweites Lienz-Siegdoppel nach jenem 2019. Zudem hatte sie auch 2017 den Slalom in Osttirol gewonnen. "Ich hatte so viel Spaß, das möchte ich noch einmal haben", erklärte die mit Startnummer sieben gefahrene Shiffrin, sehnte aber auch eine kleine Pause herbei. "Ich spüre meine Füße nach sechs Tagen viel Skifahren."