Angeschlagen

Hirscher kämpft trotz Grippe um Gold

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ÖSV-Star liegt nach erstem Durchgang in aussichtsreicher Position.

Marcel Hirscher liegt in Aare auf Kurs, seine vierte Riesentorlauf-Medaille bei den vierten Ski-Weltmeisterschaften in Folge zu gewinnen. Der Salzburger war trotz Erkältung im ersten Durchgang am Freitag nur 0,10 Sekunden langsamer als der führende Franzose Alexis Pinturault. Auch der drittplatzierte Norweger Henrik Kristoffersen liegt mit 0,18 nicht weit zurück.

"Es hat gut gepasst, glaube ich. Es ist ganz okay gewesen. Ich bin dabei, es ist nichts verloren, aber auch nichts gewonnen", meinte Hirscher im Interview mit dem ORF-Fernsehen. "Das ist eh schon gut, weil summa summarum ist nicht alles zugeschnitten. Ich glaube, dass das für den zweiten Durchgang leichter ist als für den ersten, weil das Adrenalin schon da ist."

Pinturault war mit seiner Fahrt zufrieden. "Der erste Lauf war sehr stabil, keine Fehler. Das war das Wichtigste. Jetzt bin ich konzentriert auf den zweiten Durchgang. Marcel und Henrik habe ich vorne erwartet", sagte der 27-Jährige. Der zweite Durchgang startet um 17:45.

Hirscher ist im Riesentorlauf Olympiasieger und amtierender Weltmeister, 2013 und 2015 hatte er jeweils WM-Silber gewonnen. Pinturault hatte sich erst am vergangenen Montag in der Alpinen Kombination erstmals zum Weltmeister gekürt. Kristoffersen ist bei Weltmeisterschaften bisher immer leer ausgegangen und wartet noch auf seine erste Medaille.
 

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