Tränenreiches Interview beim Super-G

So emotional reagiert Shiffrin auf WM-Silber

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Was für Emotionen! Mikaela Shiffrin gibt im ORF-Interview ein emotionales Interview, während sich der WM-Super-G in Méribel auf der Zielgeraden befindet. Zum Zeitpunkt des Interviews war die US-Amerikanerin auf Silberkurs.

Man mag meinen, dass Erfolg zu einer Routine für die 27-jährige US-Amerikanerin geworden ist. Zwölf WM-Medaillen darf Shiffrin bereits ihr Eigen nennen, doch die Emotionen sind auch bei der Silbernen in Méribel überwältigend.

Die Weltcup-Rekordsiegerin ist dabei im ORF-Interview mit Christian Diendorfer zu Tränen gerührt. Als dieser nach der möglichen Medaille nachfragt, stockt dem US-Ski-Ass länger der Atem und muss sich sammeln. Auf Nachfrage, ob sie böse sei, gibt Shiffrin die tränenreiche Antwort: "Natürlich bin ich nicht böse, ich bin überglücklich", nimmt sich die Sonnenbrille ab und ergänzt: "Es bedeutet mir so viel. Ich bin so glücklich mit meinem Lauf und deswegen bin ich so emotional. Ich fühle mich gerade so, als sollte ich gerade keine Medaille im Super-G gewinnen. Es gibt so starke andere Läuferinnen", zollt Shiffrin ihrer Konkurrenz Tribut: "Marta Brignone war richtig stark in der Kombination und hat sich in zwei Tagen gewaltig verbessert".

Shiffrin
© Screenshot ORF-TvThek
× Shiffrin

Nach der Gewissheit hat sich Shiffrin bereits erfangen: "Ich bin so in meinen Emotionen drin und es ist schwierig auszudrücken. Ich weinte vor Freude, das haben wir jetzt auch geklärt", lacht die 85-fache Weltcupsiegerin."

Auch für Bronze-Gewinnerin Conny Hütter gibt es Lob: "Nachdem ich sie in Cortina (2. Platz im Super-G, Anm. d. Red.) gesehen habe, habe ich mit ihr gerechnet. Das war ein richtig starker Auftritt. Sie verdient sich das nach dieser harten Saison."

Nach dem verpatzten Auftakt mit dem Ausscheiden in der Kombination am Montag, darf sich das US-Sternchen jetzt zurecht über die nächste WM-Medaille freuen.

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