Die größte WM aller Zeiten, doch in Cortina wartet auf die Stars eine Geisterstadt.
Fotos, wie ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel mit dem Bademantel bei der Medaillenfeier auftaucht, wird es heuer keine geben. Nicht nur, weil der Präsident wegen seiner Angst vor Corona gar nicht erst anreist. Sondern viel mehr, weil bei der 46. Ski-WM nichts so ist, wie es einmal war: keine Side-Events, keine Zuschauer, keine Medaillenfeiern am Medal Plaza am Abend. Die an Rennen gemessen größte WM aller Zeiten wird so ruhig wie nie zuvor!
Nur 2.800 Personen sind in der "Festung Cortina"
Insgesamt reisen nur 2.800 Personen nach Cortina an, darunter rund 220 Journalisten. Das strikte Prozedere der Veranstalter: PCR-Tests 14 Tage und 72 Stunden vor der Einreise, dazu gibt es in den Hotels alle 3 Tage weitere Tests. Für eine sichere Austragung der Veranstaltung sorgen Polizisten & Securitys. Das Skigebiet soll erst am 15. Februar aufmachen, in der ersten WM-Woche ist Cortina wie leer gefegt.
Brignone: "Es ist bizarr, die WM bedeutet nichts"
Nicht alle Beteiligten freuen sich auf die WM - Lokalmatadorin Frederica Brignone sagt: "Das fühlt sich nicht nach WM an, so ohne Publikum. Es ist einfach alles bizarr, ich fühle nichts in diesem Jahr. Und dann so eine WM zu fahren, das bedeutet irgendwie nichts." Es warten 14 Tage in einer Geisterstadt auf die Läufer!