Krimi um Teilnahme

So will Kramer Olympia-Gold retten

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Unsere Gold-Anwärterin Nummer eins Sara Marita Kramer wurde positiv auf Corona getestet. Für die Skispringerin beginnt ein Olympia-Wettlauf gegen die Zeit.

Der Schock für Österreichs Olympia-Team sitzt tief! Ausgerechnet Gold-Hoffnung Sara Marita Kramer hat es mit Corona erwischt. Aufgrund ihres hohen CT-Wertes (deutlich über 30) scheint ein Antreten in Peking aber trotzdem möglich. Symptome hat sie zum Glück keine. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

Die 20-Jährige fuhr sofort mit dem abgestellten Herren-Physio mit dem Auto von Willingen zurück nach Österreich. Die Fahrzeit: sechs bis sieben Stunden. Dort wird sie sofort einen Coronatest machen. Vier negative Tests muss sie für eine Einreise nach Peking abgeben.

Gold-Hoffnung lebt

Der Plan: Man versucht, Kramer bis Mittwoch in den Flieger nach Peking zu bekommen. Wie auch immer sich der CT-Wert in nächster Zeit entwickelt - der ÖSV wird bis zuletzt um ein Olympia-Antreten einer seiner größten Medaillenhoffnungen kämpfen. "Die letzte Möglichkeit ist, dass sie am Samstag um 6.00 Uhr in Peking landet und um 17.00 Uhr an den Start geht", erklärte Stecher. Die Salzburgerin soll so rechtzeitig zum Einzelbewerb fit sein.

Spätestens bei der Olympia-Premiere, dem Mixed-Bewerb am 7. Februar, hofft man aber, mit unserer Überfliegerin auf Medaillenjagd gehen zu können.

Kramer hatte erst vor wenigen Tagen erzählt, aus Angst vor einer Infektion auf das gemeinsame Essen am Familientisch zu verzichten. "Es wäre natürlich der Albtraum für jeden Sportler, wenn man wegen dem (Corona) nicht am Start sein kann", sagte die 20-Jährige damals. Nun muss sie wohl spätestens am Dienstag ihren ersten negativen Test abliefern, damit der Albtraum nicht Realität wird.
 

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