Pisten-Lokalaugenschein

Ski-Stars mit erstem Peking-Check

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Endlich herrscht Klarheit: Die Ski-Stars machen sich ein Bild von den Olympia-Pisten.

"Wir sind gut in Yanqing angekommen und haben uns im olympischen Dorf bereits gut eingelebt", vermeldeten die ÖSV-Herren gestern in den sozialen Netzwerken. Gleich darauf schnallten Marco Schwarz, Johannes Strolz, Otmar Striedinger, Daniel Hemetsberger und Co. auch schon die Skier an. Nach vielen Monaten des Rätselratens ging's erstmals auf die Pisten im Alpin-Zentrum Xiaohaituo. Ihr erster Eindruck bei strahlendem Sonnenschein? Sehr gut. Vom Instagram-Account des ÖSV gab's einen Daumen nach oben. Insgesamt sieben Pisten wurden hier mitten in einem Naturschutzgebiet errichtet, der maximale Höhenunterschied beträgt laut der offiziellen Olympia-Homepage 900 Meter. Zum Vergleich: 860 Meter lautet der Höhenunterschied auf der Kitzbüheler Streif.

Ski-Stars mit erstem Peking-Check
© Instagram/tzö

100 Prozent Kunstschnee in trockener Umgebung

Von einer wahren Seltenheit zeugte ebenfalls gestern ein Video von Hemetsberger. Im olympischen Dorf in Yanqing fiel Schnee. Eine Seltenheit? Ja, denn auch wenn das Pekinger Organisationskomitee die nachhaltigsten Spielen aller Zeiten angekündigt hat, tauchen ausgerechnet beim Kernelement von Winterspielen große Probleme auf.

 

Die Wettkampfstätten sind zu 100 Prozent von Kunstschnee abhängig. Und weil das Gebiet hier zu den trockensten in ganz China gehört, muss das benötigte Wasser kilometerweit in die Berge transportiert werden. Für die Athleten und ihre Serviceleute bedeutet der kalte, extrem aggressive Schnee vor allem eines: jede Menge Arbeit. In nur wenigen Tagen muss die perfekte Abstimmung für die anstehenden Rennen gefunden werden.

Im Vergleich zu den Ski-Herren (Mittwoch erstes Abfahrtstraining) haben die Damen noch etwas länger Zeit. Für sie steigt in genau einer Woche der Riesentorlauf. Katharina Liensberger testete die Pisten aber auch schon gestern. "Ein großartiger erster Tag auf Schnee mit einer fantastischen Aussicht", so das ÖSV-Ass.

 

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