Aufregung nach Zeitungsente - auf Donauinsel statt Gloriette wird gefahren.
Es ist die Zeitungsente, über die ganz Wien lacht: Skirennen auf dem Gloriette-Hügel beim Schloss Schönbrunn, so hyperventilierte ein Billigblatt. Wahr ist: Wie ÖSTERREICH bereits berichtete, will vor allem ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ein Ski-Event in der Bundeshauptstadt. Und da am liebsten vor der Hofburg mitten in der Stadt.
„Nur eine Idee“
Faktum ist: 2015 wäre nach der Absage Moskaus ein Termin für ein City-Event im FIS-Kalender frei. ÖSTERREICH fragte beim Präsidenten des Wiener Skiverbands, Hermann Gruber, nach: „Es gab erste Gespräche, noch ist alles nur eine Idee.“ Ein Skirennen in Schönbrunn freilich dürfte nicht stattfinden.
Denkmalschutz
Der Haken: „Ob das Rennen ausgetragen werden kann, hängt vom Weltkulturerbe, dem Denkmalschutz und vom Okay der Bundesgärten ab, die die Wiese pflegen.“ Also – eine quasi Absage.
Alternative Donauinsel
Offen ist auch die Frage, wer das Event finanziert. Die Stadt verweist auf private Sponsoren, die der Skiverband aufstellen müsste. Da erscheint der „Notfallplan“ für ein City-Rennen in Wien machbarer. Alternativ könnte der Verband nämlich das Rennen auf einer Rampe auf der Donauinsel abhalten – mit weniger Toren und „bei Weitem nicht vor so toller Kulisse wie in Schönbrunn“, sagt Gruber. So könnte da wieder der Traum vom Rennen am Heldenplatz ins Spiel kommen…
