Ofner und Aujesky jeweils auf Rang 9

Heimdebakel für unsere Skicrosser auf der Reiteralm

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Für Österreichs Ski-Cross-Athleten ist am ersten von zwei Weltcup-Bewerben auf der Reiteralm in der Steiermark kein Spitzenplatz möglich gewesen. Bei den Männern qualifizierte sich Johannes Aujesky in seinem erst dritten Saison-Rennen für das Viertelfinale, in dem er als Dritter ausschied.

Für Österreichs Ski-Cross-Athleten ist am ersten von zwei Weltcup-Bewerben auf der Reiteralm in der Steiermark kein Spitzenplatz möglich gewesen. Bei den Männern qualifizierte sich Johannes Aujesky in seinem erst dritten Saison-Rennen für das Viertelfinale, in dem er als Dritter ausschied. Er wurde gesamt Neunter. Tristan Takats (19.) und Mathias Graf (31.) waren jeweils im Achtelfinale ausgeschieden.

Bei den Frauen waren mit Katrin Ofner (9.) und Sonja Gigler (10.) zwei rot-weiß-rote Akteurinnen im Viertelfinale dabei. Die Siege gingen an Schweden: David Mobärg und die vor dem Weltcup-Gesamtsieg stehende Sandra Näslund. "Ich fahre derzeit auf einem wirklich hohen Niveau und selbst wenn ich nicht so gut fahre, ist es immer noch gutes Niveau", meinte die 26-jährige Dominatorin erfreut.

Fehler kostet Ofner den Aufstieg

Aujesky zeigte sich später nicht restlos glücklich. "Platz neun war nicht das Resultat, das ich mir erhofft habe. Ich habe im Viertelfinale die Startsektion nicht gut erwischt. Der Rückstand, den ich mir dabei eingehandelt habe, war dann nicht mehr aufzuholen." Die vielen Stürze im Feld begründete er im ORF-Interview nicht mit der Schwierigkeit der Strecke bei winterlichem Prachtwetter, sondern mit der enormen Dichte im Feld. "Es waren keine wirklich schlimmen Stürze dabei. Das Feld ist so gut, der 1. bis zum 32. kann Erster werden", sagte er. Ob er den Flug zu den Weltmeisterschaften damit noch gebucht hat, bleibt abzuwarten. "Ich hoffe, dass ich einen Fuß ins (WM-)Türchen reingesetzt habe."

Bei den Frauen war Ofner in ihrem Viertelfinal-Lauf gut gestartet, doch ein Fehler im Mittelteil kostete sie ein besseres Ergebnis. "Ich war bei einem Wellenelement etwas zu kurz. Das hat mich so viel Tempo gekostet, dass ich rechts und links überholt wurde. Das war mein Fehler", so Ofner.

Am Freitag (ab 11.30 Uhr/live ORF 1) finden die zweiten Rennen und gleichzeitig die Generalprobe für die WM in Bakuriani statt. Die ÖSV-Revanche nehmen am Freitag Gigler, Andrea Limbacher und Christina Födermayr bei den Frauen sowie Aujesky, Takats, Graf und Robert Winkler bei den Herren ins Visier, diese sieben Österreicher sind qualifiziert.

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