Österreichs Parallel-Snowboarder haben auf der zweiten Station des Weltcup-Winters den erfolgreichen Saisonstart fortgesetzt. Nach den Slalom-Erfolgen von Sabine Schöffmann und Alexander Payer in Winterberg gewann am Donnerstag Andreas Prommegger den ersten Parallel-Riesentorlauf der Saison.
Der 42-Jährige setzte sich im Finale gegen den Schweizer Dario Caviezel durch und feierte seinen 22. Einzel-Weltcupsieg, den ersten im PGS seit Februar 2019.
Prommegger setzte sich in den K.o.-Runden gegen den Südkoreaner Sangkyum Kim, den Deutschen Elias Huber und den Südtiroler Roland Fischnaller durch. Im Finale lag der Salzburger, der auf ein neues Board umgestiegen ist, zunächst zurück, drehte im Finish aber auf und fuhr mit einer Zehntelsekunde Vorsprung ins Ziel.
"Das war heute eine brutale Challenge. Das ist einer der schwierigsten Hänge auf der Tour, es ist immer extrem dunkel, man hat keinen Kontrast auf der Piste", erklärte Prommegger. "Im PGS haben in den vergangenen Jahren die Top-Platzierungen gefehlt. Geil, dass ich so gut in die Saison starten konnte", sagte der zweifache Weltmeister von 2017.
Olympia-Zweite Ulbing scheitert im Viertelfinale
Caviezel hatte im Viertelfinale Olympiasieger Benjamin Karl eliminiert, Fabian Obmann war an Fischnaller gescheitert. Für Alexander Payer war im Achtelfinale Endstation.
Bei den Frauen überstand als einzige ÖSV-Fahrerin Daniela Ulbing die Qualifikation. Die Olympia-Zweite und Vorjahressiegerin musste sich aber im Viertelfinale der Polin Aleksandra Krol geschlagen geben. Krol wurde erst im Finale von der Niederländerin Michele Dekker gestoppt. Sabine Schöffmann und Claudia Riegler scheiterten in der Qualifikation.