Bertholds Ansage

"Wollen wieder die Nr. 1 sein"

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Kaiserwetter im chilenischen Portillo - Ziele unserer Abfahrer sind hoch.

Seit Sonntag trainieren unsere Abfahrts-Herren in Chile. Michael Walchhofer erzählt im Ö3-Interview: „Wir wohnen in einem Hotel mit 300 Betten. Das Ambiente ist gemütlich, erinnert mich irgendwie an die 50er Jahre.“ Die Skistation liegt auf 2.800 Meter. Walchhofer: „Ich war schon oft hier, aber es gab noch nie so wenig Schnee.“ Was aber kein Nachteil ist. „So kommt das Gelände mehr zum Tragen, ist brutaler.“

Kilometer
Zehn Tage werden unsere im Vorjahr so schwer geschlagenen Abfahrer (kein Sieg) in Portillo trainieren. „Die Piste ist bestens präpariert und in einem sehr guten Zustand. Mit Hilfe der Skidoos können wir die Läufer schneller wieder zum Start bringen. Zudem brauchen wir sie für das Gleittraining und die Gleittests“, erzählt Cheftrainer Mathias Berthold. Und für die nächsten Tage ist Kaiserwetter angesagt. „Wir werden daher versuchen, möglichst viele Abfahrts-Kilometer zu fahren und vor allem auch Sprünge trainieren.“ Hier hatten wir große Probleme. „Wir sind auf einem guten Weg, die Abfahrer wurden zuletzt unter ihrem Wert geschlagen“, weiß Berthold. „Wir werden uns steigern, die Burschen sind motiviert.“

Laut Berthold sind die Vorbereitungen auch im Plansoll. „Die Ziele sind klar definiert. Wir wollen von Beginn an vorne dabei sein und bei der WM in Garmisch um die Medaillen mitfahren.“ Nachsatz: „Wir müssen oder wollen wieder die Besten der Welt sein.“ Klingt nach einem frischen Wind. Mit dem Erfolgscoach der deutschen Ski-Mädchen wollen unsere Speed-Herren wieder zurück an die Spitze.

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ÖSV-Herren trainieren in Chile