Olympia-Start

Paszek kämpft jetzt vor Gericht

Teilen

Tamira Paszek schied mit Knowle im Mixed aus, kämpft aber weiter um Olympia-Start.

Freitag um 11 Uhr wird das Österreichische Olympische Comité unsere Teilnehmer für die Olympia in London (27. Juli – 12. August) bekannt geben. Jürgen Melzer ist fix nominiert. Hinter dem Namen Tamira Paszek steht jedoch weiter ein Fragezeichen. Obwohl die 21-Jährige im Wimbledon -Einzel das Viertelfinale erreichte und im Mixed ins Achtelfinale kam (Paszek/Knowle verloren gegen Görges/Nestor 5:7, 6:4, 2:6), hält der Int. Tennis-Verband am Olympia-Verbot fest.

Nicht Paszeks Schuld
Paszek kann nur eine und nicht wie verlangt zwei Fedcup-Teilnahmen in den vergangenen vier Jahren vorweisen.

„Dabei war Tamira sogar öfter bereit, für Österreich zu spielen“, rechnet Paszek-Manager Leitgeb vor. Deshalb wird Leitgeb als Präsident des heimischen Tennis-Verbandes mit allen Mitteln um die Olympia-Teilnahme seiner besten Spielerin kämpfen.

Hoffen auf Sportgericht
Da Leitgeb die Zeit davonläuft, hat er einen Plan B – er überlegt, den Fall vors unabhängige Sportgericht CAS in Lausanne zu bringen. Leitgeb zu ÖSTERREICH: „Der CAS kann bis 48 Stunden vor dem Bewerb entscheiden.“ Mit einem Last-Minute-Urteil könnte Paszek auf ihre Erfolgs-Anlage zurückkehren – das olympische Tennis-Turnier steigt ebenfalls in Wimbledon.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.