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Innauer entschuldigt sich bei Ammann

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Warum nicht gleich? Erst Toni Innauer konnte Streit mit Schweiz beenden. Er eilte nach Kanada um ÖSV-Image-Schaden zu verhindern.

Große Geste vom großen Mann im österreichischen Skisprungsport. Nordisch-Direktor Toni Innauer hat sich bei Simon Ammann entschuldigt. Innauer, der erst am Freitag nach Vancouver geeilt ist, hat damit einen größeren Imageschaden für das rot-weiß-rote Team verhindert.

Er erklärt: „In dem Moment, in dem der internationale Ski-Verband entschieden hat, dass Ammanns Bindungssystem zumindest vorübergehend genehmigt wird, hat sich der Protest für uns erübrigt. Und damit ist das zumindest für das Springen erledigt.“

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Doch viele fragen sich, wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass die sonst so erfolgreichen Skispringer zum Gespött der internationalen Presse werden. Auch hier hat Innauer eine Erklärung parat: „Wenn man professionell arbeitet, dann ist so eine Diskussion extrem unangenehm. Aber Alex Pointner musste damit zur FIS und damit an die Öffentlichkeit gehen, es ist ja sein Job, für faire Bedingungen zu sorgen.“

Ammann selbst erklärte, dass er das Verhalten des ÖSV nicht persönlich nehme, aber dennoch wird erst die Entschuldigung Innauers die Wogen wieder geglättet haben. „Ich habe Simon Ammann im Olympischen Dorf getroffen und ihm gesagt, dass ich vor seinen Leistungen größten Respekt habe. Ich hab ihm auch gesagt, dass es nicht um ihn geht und nicht um den Schweizer Verband sondern ums Reglement, und das ist oft schwer auseinander zu halten.“

Analyse
Ob der Bindungskrieg ein Nachspiel für die Skisprung-Teamführung haben wird, wollte Innauer nicht bestätigen. Auf eine längere Nachbesprechung müssen Cheftrainer Pointner und sein Co Marc Nölke wohl aber nicht lange warten. Innauer: „Wir werden die Dinge schon hier in Kanada genau analysieren und beim Namen nennen.“

Die Athleten wollten zu dieser Causa nichts mehr sagen. Nur Wolfgang Loitzl brachte es auf den Punkt: „Das ganze Gerede um Ammann hat ihn nur stärker gemacht. Ich bin froh, dass diese Sache vom Tisch ist und wir uns auf den Sport konzentrieren können!“

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