Mit Olympia

Kofler hat noch eine Rechnung offen

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2006 verpasste Andreas Kofler (25) die Goldmedaille nur um 0,1 Punkte. Heute, vier Jahre später, will er auf der Großschanze zurückschlagen.

Andreas Kofler hat mit den Olympischen Spielen eine Rechnung offen. Der 25-jährige Tiroler denkt noch immer mit Wehmut an Turin 2006 zurück, wo er die Goldmedaille hauchdünn verpasste. Kofler musste sich damals Thomas Morgenstern um lächerliche 0,1 Punkte geschlagen geben.

„Das tat schon weh“, gibt der Tournee-Gesamtsieger 2010 zu. Heute (20.30 Uhr) hat Kofler auf der Großschanze Gelegenheit zur Revanche. Obwohl er sicher nicht zu den Top-Favoriten für den Olympiasieg zählt. Doch Kofler gibt sich angriffslustig. „Olympia hat eigene Gesetze. Ich weiß, was ich kann.“

Der 19. Platz beim Springen auf der Normalschanze von Whistler sei zwar ein kleiner Rückschlag gewesen, aber: „Ich kann mit so etwas gut umgehen. Diesmal ist ein völlig anderer Bewerb – da sind die Chancen neu verteilt.“ Kofler ist froh, dass er überhaupt bei Olympia 2010 am Start sein kann. „Das war nach meinem schweren Sturz in Oberstdorf gar nicht so sicher.“ Eine Medaille will er dennoch heute holen. Gold wäre ihm natürlich am liebsten.

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