Rodeln

Lingers am Podest vorbei

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Beim Weltcup-Finale Italien mussten sich die Tiroler mit Rang 4 begnügen.

Damit misslang auch der anvisierte Sprung in die Top-Drei der Gesamtwertung, welche die Lingers auf dem fünften Platz beendeten.

Die Linger-Brüder legten mit Platz zwei nach dem ersten Durchgang zunächst vor, in der Entscheidung fuhr Österreichs Parade-Duo auf der Olympia-Bahn von 2006 aber nach einem Fahrfehler nur die fünftschnellste Zeit. Der Sieg ging schließlich an die Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt, deren Landsmännern Andre Florschütz/Torsten Wustlich reichte Rang sechs zum Gewinn der Kristallkugel. "Jetzt gilt die Konzentration Olympia", richtete Andreas Linger das Augenmerk bereits auf den Höhepunkt des Winters.

Wenig zum Jubeln gab es für die beiden anderen ÖRV-Duos. Tobias und Markus Schiegl stürzten bereits im ersten Lauf, blieben aber unverletzt. Der für Olympia nicht qualifizierte dritte österreichische Doppelsitzer mit Peter Penz und Georg Fischler trat nicht zum Start an, da sich Penz beim Nationencup am Freitag eine Schulterverletzung zugezogen hatte. "Wir haben jetzt nicht gerade eine sehr gute Woche gehabt, aber besser jetzt als in 14 Tagen", analysierte Cheftrainer Rene Friedl.

Mann des Tages im Einsitzer war bei seinem Heimspiel der zweifache Olympiasieger Armin Zöggeler. Der Südtiroler fuhr in überlegener Manier seinen 49. Weltcup-Sieg heraus und brachte seinen neunten Weltcup-Gesamtsieg unter Dach und Fach. Damit fehlt dem Ausnahmeathleten nur noch eine Kristallkugel auf Rekordhalter Markus Prock. Nach seiner perfekten Olympia-Generalprobe gilt der 36-Jährige auch in Kanada als Top-Favorit.

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