Klagenfurt

Wunder Morgi: "Ich will zu Olympia"

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Was für ein Kämpfer! Morgi macht 13 Tage nach seinem Horrorsturz Olympia-Ansage.

Er ist zurück. Auch wenn seine Wange noch Schatten der tiefen Schürfwunden zeigt, die Nase sich von einem Cut erholen muss und die linke Hand geschient ist. Aber seit gestern ist klar: Unser Morgi ist wieder da.



Und das nur 13 (!) Tage nach seinem Horrorsturz am Kulm. 13 Tage nach einem Schädel-Hirn-Trauma, nach der Intensivstation am UKH Salzburg und nur 13 Tage, nachdem ganz Österreich der Atem stockte, als der 27-jährige Kärntner mit unfassbaren 100 km/h auf der Naturschanze in Bad Mitterndorf aufschlug.

Auf einem guten Weg
Aber als wäre das nicht schon Wunder genug, machte Thomas Morgenstern bei seiner Comeback-Pressekonferenz in der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt schnell klar, dass er seine Ziele schon wieder ganz hoch gesteckt hat: „Ich will zu Olympia und ich bin auf einem guten Weg“, meinte Morgenstern.

Wie das gehen soll?
„Thomas ist eine außergewöhnliche mentale Persönlichkeit“, erklärte Georg Lajtai, der ärztliche Leiter der Klinik, in der der Spitzensportler auf den Absprung Richtung Sotschi vorbereitet wird. Nachsatz: „Er ist einer jener wenigen Menschen, die aus einer Krise stärker herausgehen, als sie hineingehen.“

Körperlich fit
Rein körperlich hat sich der Sportler, der sich ja von zwei Stürzen innerhalb weniger Wochen erholen musste, vollständig regeneriert – „alle Bilder und Ergebnisse sind unauffällig, sowohl in der Wirbelsäule, als auch bei den Bandscheiben, als auch im Schädel“, so Lajtai. Heißt also: grünes Licht!

Team-Platz ist frei
Cheftrainer Alex Pointner hatte versprochen, eine Platz für Morgi im Olympia-Team freizuhalten – den will er sich schnappen und am 4. Februar im Flieger nach Sotschi abheben. Guten Flug!

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