Albertina Wien

"Best of" ihrer Gegenwartskunst

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Ab 29 Mai sind120 Werken aus ihren Sammlungen zeitgenössischer Kunst zu sehen.



Die Albertina zeigt ab heute ein "Best of" von etwa 120 Werken aus ihren Sammlungen zeitgenössischer Kunst. "Albertina Contemporary. Gerhard Richter bis Maria Lassnig" wurde Freitags eröffnet und bietet bis 19. August einen Überblick, der von den deutschen Kunststars Gerhard Richter, Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Markus Lüpertz und Jörg Immendorff bis zu internationalen Größen wie William Kentridge, Robert Longo, Raymond Pettibon und Alex Katz reicht.

Ansichtssache
Die Ausstellung unterstreicht auch die Wichtigkeit von Dauerleihgaben im heutigen Museumsbetrieb. Die schönen Kapitel zu den beiden österreichischen Künstlern der Schau, Arnulf Rainer und Maria Lassnig, wären ohne zahlreiche Leihgaben der Sammlung Batliner, der Sammlung Rheingold, der Sammlung Ploil oder der Ludwig-Stiftung nicht möglich. Die beiden neben wunderbaren Bleistift- und Kreidezeichnungen und Aquarellen gezeigten Lassnig-Gemälde stammen von der Österreichischen Nationalbank ("Mit einem Tiger schlafen") und der Sammlung Batliner ("Kartoffelpresse"), ein Aquarell aus der Artothek des Bundes. Auch so manches Gemälde von Superstar Gerhard Richter stammt aus österreichischem Privatbesitz.

 "Bereits seit der Gründung der Albertina im Jahr 1776 findet das Interesse an der jeweils zeitgenössischen Kunst in der Erwerbungstätigkeit ihr nachhaltiges Echo", heißt es in einer Ankündigung. Die Präsentation der eigenen Bestände zeitgenössischer Kunst stelle "eine traditionsgebundene Kernaufgabe der Albertina dar und ermöglicht Einblicke in den jüngsten Abschnitt der Kunstgeschichte".

 

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